Die sportethische und strafrechtliche Bedeutung des Dopings : Störung des wirtschaftlichen Wettbewerbs und Vermögensrelevanz

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Die sportethische und strafrechtliche Bedeutung des Dopings : Störung des wirtschaftlichen Wettbewerbs und Vermögensrelevanz

Gundula Momsen-Pflanz

(Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht / herausgegeben von Manfred Maiwald, Bd. 88)

Peter Lang, c2005

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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Georg-August-Universitat Göttingen, 2005

Includes bibliographical references (p. 271-292)

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Description

Der Umgang mit Doping ist heute eine der grossen Herausforderungen fur den Leistungssport. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht zunachst die Frage, ob das von der Sportethik verurteilte Doping zugleich ein strafrechtlich relevantes Verhalten darstellt. Ausgehend von der fortschreitenden Kommerzialisierung des Leistungssports liegt das Forschungsinteresse insbesondere bei den Schutzgutern des wirtschaftlichen Wettbewerbs und des Vermoegens; der Aspekt des Gesundheitsschutzes bleibt dabei weitgehend ausgeblendet. Die gegenwartig weitgehend auf den Schultern der Sportverbande ruhende Verfolgung von Doping kann den Schutz dieser Rechtsguter nur unzureichend gewahrleisten. Da die Vereinsfreiheit (Art. 9 I GG) einem staatlichen Eingriff insoweit nicht entgegensteht, ist ein strafrechtlicher Schutz von Vermoegen und Wettbewerb bereits gegenuber abstrakten Gefahrdungen durch Doping moeglich und sinnvoll. Auf dieser Grundlage werden abschliessend Leitlinien eines Dopingtatbestandes entwickelt.

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