Die Krise der bürgerlichen Subjektivität im Roman der dreissiger und vierziger Jahre : dargestellt am Beispiel von Hermann Hesses Glasperlenspiel
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Die Krise der bürgerlichen Subjektivität im Roman der dreissiger und vierziger Jahre : dargestellt am Beispiel von Hermann Hesses Glasperlenspiel
(Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Bd. 37)
P. Lang, c2004
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Note
Originally presented as the autor's thesis (doctoral)-- Wilhelms-Universität Münster, 2003
Includes bibliographical references (p. 318-341) and index
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Description
Der Roman, die reprasentative Gattung des Burgertums, wurde im 20. Jahrhundert in seiner traditionellen Form in Frage gestellt. Wahrend Texte wie Musils Mann ohne Eigenschaften, Brochs Tod des Vergil oder Thomas Manns Doktor Faustus die Widerspruchlichkeit burgerlicher Subjektivitat im Zeitalter der Weltkriege, des Nationalsozialismus und der Shoah reflektieren, gehoert Hesses Glasperlenspiel zu jenen Werken, die selbst Ausdruck der Krise sind. Der meist als utopischer Gegenentwurf zum totalitaren Regime gedeutete Roman erhebt gegen den Machtanspruch der Faschisten einen Machtanspruch der Intellektuellen. Er ist damit Ausdruck jener Nahe von deutscher 'Innerlichkeit' und burgerlichem Herrschaftsdenken, die bis in die postmoderne Gegenwart hinein wirksam ist.
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