Herstellung und reproduktion sozialer Grenzen : Roma in einer Westdeutschen großstadt
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Herstellung und reproduktion sozialer Grenzen : Roma in einer Westdeutschen großstadt
(Forschung Gesellschaft)
VS Verlarg für Sozialwissenschaften, 2005
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Note
Originally presented as the author's thesis (doctoral) -- Universitat Osnabrück
Includes bibliographical references (p. [345]-369)
Description and Table of Contents
Description
Trotz einer Vielzahl an Veroeffentlichungen zu Sinti und Roma sind bislang kaum empirische Forschungen auf der Basis von teilnehmender Beobachtung und Interviews durchgefuhrt worden. Eine Analyse der Beschaffenheit der angetroffenen Barrieren fand bisher nicht statt.
In einer ethnographischen Fallstudie untersucht Ute Koch die Zuwanderung einer Gruppe von Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien in eine westdeutsche Grossstadt im Verlauf der 1980er Jahre und ihre anschliessende Lebensfuhrung. Anstatt von der Differenz von Kulturen auszugehen, fragt die Autorin, wie soziale Grenzen zwischen Roma und Nicht-Roma hergestellt und reproduziert werden, wie die Interagierenden diese Grenzziehungen deutlich machen und was sie im jeweiligen Kontext bedeuten.
Table of Contents
Vorwort.- 1. Situierung der Untersuchung.- 1.1 Die Zigeuner als Thema der Wissenschaft.- 1.1.1 Wer ist Zigeuner? -Die Konstruktion des Zigeuners in der fruhen Zigeunerforschung.- 1.1.2 Zigeunerforschung in Deutschland.- 1.1.3 Von der Assimilation zur Persistenz: Die Zigeuner der Ethnographen.- 1.1.4 Opre Roma!: Die Konstruktion eines Volkes.- 1.2 Der Zugang zum Feld.- 1.2.1 Zwischen Abwehr und Vereinnahmung: Die Ethnographin als Besucherin.- 1.2.2 Die Interessenvertreter als gate-keeper.- 1.2.3 Die Ethnographin als Vertreterin kommunaler Behoerden.- 1.2.4 Steps across the border: Feldforschung als Grenzerfahrung.- 1.3 Hinweise zum methodischen Vorgehen.- 1.3.1 Lebenslauf und Biographie.- 1.3.2 Sequenzanalyse.- 2. Fallanalysen Teil I: Roma.- 2.1 Lebenszusammenhange von Roma aus dem ehemaligen Jugoslawien.- 2.2 Der Grenzganger: Herr Giovanni Draskovic.- 2.2.1 Vorbemerkung.- 2.2.2 Sequenzanalyse der Intervieweroeffnung: "Jeder Zigeuner hat so fur die anderen ein zweites Gesicht".- 2.2.3 Zwischenresumee: Probleme der Selbstverortung.- 2.2.4 Rekonstruktion der biographischen Erzahlung.- 2.2.5 Zusammenfassung der konstitutiven Merkmale des Falles.- 2.3 Persona non grata: Frau Milana Markovic.- 2.3.1 Vorbemerkung.- 2.3.2 Sequenzanalyse des Interviewbeginns: "...ich bin ganz allein".- 2.3.3 Zwischenresumee: Bearbeitung eines Respektabilitatsproblems.- 2.3.4 Rekonstruktion der biographischen Erzahlung.- 2.3.5 Zusammenfassung der konstitutiven Merkmale des Falles.- 2.4 Ins Schicksal gefugt: Frau Jovanka Ivekovic.- 2.4.1 Vorbemerkung.- 2.4.2 Rekonstruktion der biographischen Erzahlung.- 2.4.3 Sequenzanalyse: "Wo ist meine Traume?".- 2.4.4 Zusammenfassung der konstitutiven Merkmale des Falles.- 2.5 Rom baro: Herr Dragan Jovanovic.- 2.5.1 Vorbemerkung.- 2.5.2 Rekonstruktion der biographischen Erzahlung.- 2.5.3 Zusammenfassung der konstitutiven Merkmale des Falles.- 3. Fallanalysen Teil II: Organisationen der Sozialen Arbeit.- 3.1 Aspekte einer gesellschaftlichen Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit.- 3.2 Roma im kommunalen Handlungskontext.- 3.3 Herr Schneider: "bei diesen Roma-Familien muss man eigentlich konkret in den Familien mal gucken, wo steht ihr".- 3.3.1 Vorbemerkung.- 3.3.2 Rekonstruktion des Interviews.- 3.3.3 Sequenzanalyse: "Von daher muss ich diese Art von Kultur ssst - wegschieben".- 3.3.4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Gesamtinterpretation.- 3.4 Herr Breuer: "Das System lasst eigentlich Hilfe nicht zu".- 3.4.1 Vorbemerkung.- 3.4.2 Rekonstruktion des Interviews.- 3.4.3 Sequenzanalyse: "also das war dann alles die grosse Spielwiese".- 3.4.4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Gesamtinterpretation.- 3.5 Frau Laubenbach: "Das ist alles anders bei Deutschen, aber das heisst ja nicht, dass man nicht da arbeiten kann.".- 3.5.1 Vorbemerkung.- 3.5.2 Rekonstruktion des Interviews.- 3.5.3 Sequenzanalyse: "... man kannwiedervon vorne anfangen ne?".- 3.5.4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Gesamtinterpretation.- 4. Kontrastiver Vergleich und Resumee.- 4.1 Die kommunikative Form der Biographie: Soziale Zugehoerigkeit, Person und Konstruktion der Grenze.- 4.2 Die Konstruktion und der Umgang mit der Grenze: Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit.- 4.3 Die Grenze als Gemeinschaftsproduktion: Ein Fazit.- Transkriptionsnotationen.
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