Utopie - literarische Matrix der Lüge? : eine Diskursanalyse fiktionalen und nicht-fiktionalen Möglich- und Machbarkeitsdenkens
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Utopie - literarische Matrix der Lüge? : eine Diskursanalyse fiktionalen und nicht-fiktionalen Möglich- und Machbarkeitsdenkens
(Regensburger Beiträge zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, Reihe B . Untersuchungen ; Bd. 90)
P. Lang, c2005
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注記
Thesis (Ph.D.)--Universität Regensburg, 2005
Bibliography: p. [251]-264
内容説明・目次
内容説明
Literarische Utopie verweist auf einen guten, gar idealen Ort (eu-topos), der gleichzeitig als ou-topos der erdichtete (Nicht-)Ort ist und damit als erlogen in einem aussermoralischen Sinne gelten kann. Mit den Mitteln der Diskursanalyse Michel Foucaults wird gezeigt, wie Autoren, Diskursgesellschaften und Doktrinen utopisches Moeglichkeitsdenken in nicht-literarisches Machbarkeitsdenken wandeln und wie dabei ursprunglich fiktionale Wahrheitsanspruche in ihrer Verknappung zu "diskursiven Lugen" werden. Thomas Morus' Utopia und Francis Bacons Nova Atlantis werden im Hinblick auf ihre funktionale Vereinnahmung durch Sozialismus und Utilitarismus vor dem Hintergrund epistemologischer Umbruche gelesen. Die Skepsis gegenuber den Utopismen des 19. Jahrhunderts (re-)literarisiert sich mitunter in Arno Schmidts Schwarzen Utopien.
「Nielsen BookData」 より