Das Ende des Hermetismus : historische Kritik und neue Naturphilosophie in der Spätrenaissance : Dokumentation und Analyse der Debatte um die Datierung der hermetischen Schriften von Genebrard bis Casaubon (1567-1614)

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Das Ende des Hermetismus : historische Kritik und neue Naturphilosophie in der Spätrenaissance : Dokumentation und Analyse der Debatte um die Datierung der hermetischen Schriften von Genebrard bis Casaubon (1567-1614)

Martin Mulsow (Hrsg.)

(Religion und Aufklärung / herausgegeben von der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft Heidelberg, Bd. 9)

Mohr Siebeck, c2002

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Contributions in German and English; some original Renaissance texts in Italian and Latin

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Wann ist die Renaissance zu Ende gegangen? Frances Yates hat ihr Ende provokativ präzise mit 1614 angegeben, dem Jahr, in dem Isaac Casaubon die angeblich uralten Schriften des Hermes Trismegistos als spätantike Fälschungen entlarvt hat. Doch Casaubon war nicht der erste, der Argumente gegen das 'Corpus Hermeticum' vorgebracht hat. Schon im Venedig und Padua der 1580er Jahre gab es eine intensive Datierungsdebatte. Neue handschriftliche Funde zeigen, wie komplex bereits die mündlich erörterten Einwände gegen Hermes gewesen sind. Dieser Band dokumentiert die Datierungsdebatte. Die Beiträge von international renommierten Renaissanceforschern stellen sie in den Kontext der neuen naturphilosophischen Entwicklungen um Telesio und Patrizi und offenbaren die ideologischen Interessen von Hermetikern und Antihermetikern. Das 'Ende der Renaissance' und das 'Ende des Hermetismus' sind also erheblich früher anzusetzen als bisher angenommen. Sie erweisen sich als ein langfristiger komplexer Prozeß im Spannungsfeld von philologischer Kritik, philosophischer Spekulation und naturwissenschaftlicher Empirie.

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