Cinis omnia fiat : zum poetologischen Verhältnis der pseudo-vergilischen "Dirae" zu den Bucolica Vergils
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Cinis omnia fiat : zum poetologischen Verhältnis der pseudo-vergilischen "Dirae" zu den Bucolica Vergils
(Hypomnemata : Untersuchungen zur Antike und zu ihrem Nachleben, Bd. 167)
Vandenhoeck & Ruprecht, c2007
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Note
"Dissertation im Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften (04) der Justus-Liebig-Universität Gießen 2004"--T.p. verso
Includes bibliographical references (p. [288]-292) and index
Description and Table of Contents
Description
Die Dirae der Appendix Vergiliana wurden bisher fast nur in Hinblick auf Textgestalt oder Verfasser untersucht. Kai Rupprecht geht es dagegen um eine Interpretation des Gedichts: Es erweist sich mit Hilfe von Methoden der modernen Literaturwissenschaft (vor allem Sprechakttheorie und Gerard Genettes Narratologie- und Transtextualitatskonzepte) als genuin bukolisch im Sinne der Eklogen Vergils - entgegen freheren Sichtweisen, die das Gedicht in die Tradition des antiken Fluchgedichtes einreihten. Als zentrale Phanomene werden die mise en abyme und die Metalepse herausgestellt. Im Rahmen eines Gattungsbegriffs, der sich am Russischen Formalismus, Harald Bloom und Stephen Hinds orientiert, zeigt sich, dass sich die Dirae als bukolisches Gedicht poetologisch gegen die eigene Gattung richten.
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