Die Gleichbehandlung der Aktionäre bei der Auskunftserteilung in der Aktiengesellschaft : zum Problem der Zulässigkeit der Weitergabe von Informationen an einzelne Aktionäre und Dritte
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Die Gleichbehandlung der Aktionäre bei der Auskunftserteilung in der Aktiengesellschaft : zum Problem der Zulässigkeit der Weitergabe von Informationen an einzelne Aktionäre und Dritte
(Veröffentlichungen des Instituts für deutsches und europäisches Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht der Freien Universität Berlin, Bd. 3)
Peter Lang, c2007
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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Berlin, Universität Freie, 2006
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Mit dem in 131 Abs. 4 AktG geregelten Auskunftsanspruch von Aktionaren wird eine Gleichbehandlung aller Aktionare bei der Auskunftserteilung angestrebt. Besonders die Notwendigkeit eines entsprechenden Auskunftsverlangens und die zu hohen Anforderungen an die Darlegungs- und Beweislast stehen einer Durchsetzung dieses Anspruchs jedoch meistens entgegen. In diesem Zusammenhang wird dem Gesetzgeber ein Vorschlag fur eine Neuregelung unterbreitet. Dieser Vorschlag berucksichtigt auch Auskunfte an Nichtaktionare, welche insbesondere in Gesprachen mit Analysten, institutionellen Investoren und in Due Diligence-Prufungen erfolgen. Ein weiteres Hindernis bei der Umsetzung des genannten Gleichbehandlungs-grundsatzes besteht darin, dass die praktisch bedeutsamen Auskunfte im Rahmen faktischer Konzerne weitgehend vom Regelungsbereich des 131 Abs. 4 AktG ausgenommen werden. Dies ist de lege lata nicht zu rechtfertigen. Auch de lege ferenda ist eine informationelle Besserstellung von faktischen Konzernmuttern beziehungsweise von Grossaktionaren nicht sachgerecht.
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