Ernst Melsheimer (1897-1960) : eine juristische Karriere in verschiedenen staatlichen Systemen

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Ernst Melsheimer (1897-1960) : eine juristische Karriere in verschiedenen staatlichen Systemen

Britta Heymann

(Rechtshistorische Reihe, Bd. 353)

Peter Lang, c2007

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Note

"Mitarbeiter im Preußischen Justizministerium in der Weimarer Republik, im Justizministerium Preußens und des Reiches sowie Richter am Kammergericht in der NS-Zeit und Erster Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik."

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2006

Includes bibliographical references (p. 261-276) and index

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Description

Ernst Melsheimer, geboren 1897 im Saarland, war Mitarbeiter im Preussischen Justizministerium in der Weimarer Republik, im Justizministerium Preussens und des Reiches sowie Richter am Kammergericht in der NS-Zeit, Abteilungsleiter und Vizeprasident der Deutschen Zentralen Justizverwaltung in der SBZ sowie schliesslich 11 Jahre - bis zu seinem Tod 1960 - Erster Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik. Allein dieser Werdegang macht ihn zu einer der ratselhaftesten Persoenlichkeiten der DDR-Justiz. In persoenlicher und politischer Hinsicht entwickelte er sich zu einem polemischen Justiz-Funktionar der SED/KPD. Melsheimer war in der Weimarer Zeit Mitglied der SPD, wahrend der NS-Zeit kein Mitglied der NSDAP aber dennoch als Jurist tatig. Nach Kriegsende trat er umgehend der KPD bei und avancierte schliesslich zu einem leitenden Juristen in der DDR. Wie und warum er diese ideologischen Wechsel uberstehen konnte und wollte sind die Leitfragen dieser Arbeit.

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