Qualifizieren statt entlassen : Beschäftigungspläne in der Praxis

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Qualifizieren statt entlassen : Beschäftigungspläne in der Praxis

Gerhard Bosch

(Sozialverträgliche Technikgestaltung, Bd. 9)

Westdeutscher Verlag, c1990

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注記

Includes bibliographical references (p. [187]-195)

内容説明・目次

内容説明

In ca. 30 Unternehmen der Bundesrepublik wurden in den letzten Jahren sog. Beschaftigungsplane vereinbart. Sie sollten durch eine Qualifizierungsphase Entlassungen verhindern. Die Praxis der Beschaftigungsplane in der Bundesrepublik wurde anhand von 12 Fallstudien untersucht und mit ahnlichen Massnahmen in Frankreich verglichen. Das Ergebnis: Durch Beschaftigungsplane konnten Massenkundigungen verhindert werden, die Unternehmen wurden starker auf internen Strukturwandel verpflichtet, Un- und Angelernte wurden vor Dauerarbeitslosigkeit bewahrt. Beschaftigungsplane sind eine notwendige strukturpolitische Erganzung zum traditionellen Kundigungsschutz. Abschliessend entwickelt der Autor Vorschlage zur Verankerung von Beschaftigungsplanen in der Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik.

目次

1 Forschungsthema: Beschaftigungsplane.- 1.1 Problemaufriss.- 1.2 Interner oder externer Strukturwandel.- 1.3 Fragestellungen der Untersuchung.- 1.4 Methodik und Aufbau der Studie.- 2 Zur Genese von Beschaftigungsplanen.- 2.1 Beschaftigte zwischen individuellem und kollektivem Arbeitsmarktverhalten.- 2.2 Die sozialen Folgen von Massenentlassungen.- 2.3 Von Sozialplanen zu Beschaftigungsplanen.- 2.4 Zwischenergebnis.- 3 Arbeitsmarktpolitik und Beschaftigungsplane.- 3.1 Nadeloehr: Arbeitsfoerderungsgesetz.- 3.2 Die Foerderung von Beschaftigten in Krisenbetrieben.- 4 Die Praxis der Beschaftigungsplane in der Bundesrepublik.- 4.1 Die Beschaftigungsplane von Grundig.- 4.1.1 Die Krise in der Unterhaltungselektronik.- 4.1.2 Der Beschaftigungsplan von 1985.- 4.1.3 Der Beschaftigungsplan von 1987.- 4.1.4 Vom Beschaftigungsplan zur langfristigen Personalplanung?.- 4.2 Die Hamburger Werften.- 4.2.1 Das Hamburger Aktionsprogramm Wirtschaft.- 4.2.2 Die Umsetzung des Qualifikationsprogramms.- 4.2.2.1 Blohm & Voss.- 4.2.2.2 HDW-Ross-Industrie.- 4.2.2.3 Sietas.- 4.2.2.4 Neue Curricula.- 4.2.3 Qualifizierung und Diversifizierung entkoppelt.- 4.3 "Die saarlandische Loesung".- 4.3.1 Die Restrukturierung der saarlandischen Stahlindustrie.- 4.3.2 Der Personalabbau 1987.- 4.3.3 Die Praxis der Stahlstiftung.- 4.3.4 Perspektiven der Stiftung und ihre Bewertung.- 4.4 Die Ausbildungs- und Beschaftigungsgesellschaft von Thomson.- 4.4.1 Die Vereinbarung uber die Ausbildungs- und Beschaftigungsgesellschaft.- 4.4.2 Die Praxis der Beschaftigungsgesellschaft.- 4.4.3 Von der betrieblichen zur regionalen Beschaftigungsgesellschaft.- 4.5 Teilzeitqualifizierung von Jugendlichen am Beispiel der Ruhrkohle AG.- 4.5.1 Teilzeitarbeit fur Berufsanfanger.- 4.5.2 Teilzeitarbeit oder NichtUEbernahme der Ausgebildeten?.- 4.5.3 Die Praxis der Teilzeitqualifikation.- 4.5.4 Teilzeitqualifizierung: Prekarer Status oder Qualifizierungschance.- 4.6 Weitere ausgewahlte Beschaftigungsplane.- 4.6.1 Qualifikationsplane ohne Qualifizierung.- 4.6.1.1 Prawema Eschwege.- 4.6.1.2 Berthold AG Berlin.- 4.6.2 Zwei Warteschleifenmodelle.- 4.6.2.1 Kloeckner-Becorit in Castrop-Rauxel.- 4.6.2.2 Krupp-Stahl.- 4.6.3 Die ostfriesischen Werften.- 4.6.3.1 Surken-Werft in Papenburg.- 4.6.3.2 Jansen-Werft in Leer.- 4.6.4 Qualifizierungsplan ohne gewerkschaftlichen Druck - Kloeckner-Humboldt-Deutz.- 5 "Rekonversion" der Beschaftigten in Frankreich.- 5.1 Neue Elemente in der franzoesischen Personalpolitik.- 5.2 Rekonversion in der Stahlindustrie Lothringen.- 5.2.1 Das Sozialabkommen von 1984.- 5.2.2 Die Anwendung des Sozialabkommens 1984 in Lothringen.- 5.2.2.1 Eintritte und Austritte in "Conges de Formation Conversion".- 5.2.2.2 Die Rekonversionsstrukturen.- 5.2.2.3 Selektion der Beschaftigten und Verbleib nach dem Ausscheiden.- 5.2.2.4 Das neue Sozialabkommen von 1987.- 5.3 Die gesetzlichen Regelungen zur Rekonversion und ihre Praxis.- 5.3.1 Die Gesetze von 1985, 1986 und 1987.- 5.3.2 Restrukturierung der Belegschaft und Rekonversion.- 5.4. Spezifika der franzoesischen Konversionspolitik.- 6 Beschaftigungsplane in der Praxis.- 6.1 Qualifizierung ohne Diversifizierung.- 6.2 Qualifikations- und Warteschleifenmodelle.- 6.3 Umstrukturierung der Unternehmen und Teilnehmerauswahl.- 6.4 Begrenzter Ressourceneinsatz der Betriebe.- 6.5 Sozialplane und Beschaftigungsplane.- 6.6 Beschaftigungsplane fur die Betriebe oder fur die Region?.- 6.7 Beschaftigungsplane und Rekonversion im Vergleich.- 7 Zwischenbilanz.- 7.1 Unausgeschoepfte arbeitsmarktpolitische Potentiale.- 7.2 Vier Entwicklungszenarien.- 7.3 Philosophie der Beschaftigungsplane erganzungsbedurftig.- 7.4 Arbeitsmarkt- und strukturpolitische Initiativen notwendig.- Literatur.

「Nielsen BookData」 より

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