Die kognitive Dimension des Kreuzes : zur Deutung des Todes Jesu im Johannesevangelium
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Die kognitive Dimension des Kreuzes : zur Deutung des Todes Jesu im Johannesevangelium
(Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, 2. Reihe ; 263)
Mohr Siebeck, c2009
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Translated revision of author's thesis (doctoral--Aarhus, 2003) under the title: Korsets kognitive dimension : en studie i Johannesevangeliets forståelse Jesu død
Bibliography: p. [277]-301
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Description
Einige Exegeten behaupten, dass der Tod Jesu im Johannesevangelium bedeutungslos ist. Andere meinen, dass das Johannesevangelium eine Kreuzestheologie vertritt. Angesichts dieser Forschungssituation unternimmt Jesper Tang Nielsen den Versuch, die Funktion des Todes in den narrativen Strukturen des Vierten Evangeliums zu bestimmen. Aufgrund einer semiotischen Interpretation von Aristoteles' Poetik trennt er dabei die kognitive von der pragmatischen Dimension der Erzählung. Es zeigt sich, dass der Tod Jesu vor allem in der kognitiven Dimension von vorrangiger Bedeutung ist. Er ist die unerlässliche Voraussetzung für die endgültige Anerkennung des Gottessohnes. Vor diesem Hintergrund kann er als Ursache der Sammlung der glaubenden Gemeinde und als Ursprung ihres Kultes dargestellt werden. So ist der Tod Jesu im Johannesevangelium weder bedeutungslos, noch passt er in die traditionellen theologischen Kategorien.
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