Dante Alighieri als nationales Symbol Italiens (1793-1915)

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Dante Alighieri als nationales Symbol Italiens (1793-1915)

von Thies Schulze

(Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Bd. 109)

M. Niemeyer, 2005

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注記

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Technische Universität Berlin, 2002

Includes bibliographical references (p. 230-268) and index

内容説明・目次

内容説明

Im 19. Jahrhundert gehoerte Dante (1265-1321) zu den zentralen Symbolfiguren der italienischen Einigungsbewegung. Mit dieser Studie liegt erstmals eine umfassende Untersuchung des Dantekultes im Zeitraum von der Franzoesischen Revolution bis zum Eintritt Italiens in den Ersten Weltkrieg vor. Gestutzt auf Quellen wie Gedenkschriften, Dantebiographien, Briefe, Akten der Zensur- und Schulbehoerden, Schulbucher, Denkmaler und Abbildungen fragt sie nach den Tragergruppen des Dantekultes, seiner Verbreitung und Entwicklung, nach den 'Konjunkturen' sowie regionalen Besonderheiten der Erinnerung. Die Studie zeigt, dass sich der nationale Dantekult vor der nationalen Einigung in allen italienischen Einzelstaaten rasch ausbreiten und von den staatlichen Zensurbehoerden kaum wirksam bekampft werden konnte, nach 1861 aber zunehmend auf Hindernisse stiess. Neben neueren Symbolgestalten des italienischen Nationalstaates wie Giuseppe Garibaldi und Koenig Viktor Emanuel II. konnte der Dichter aus dem Mittelalter, dessen Sprache und Denken der einfachen Bevoelkerung kaum zu vermitteln war, nicht bestehen. Die Untersuchung zeigt allerdings auch, dass langst uberkommene Vorstellungen von Dante als Symbolfigur weit bis ins 20. Jahrhundert fortwirkten, wozu der Unterricht an den staatlichen Schulen und die Vereinnahmung des Dichters durch die Irredentabewegung wesentlich beitrugen.

「Nielsen BookData」 より

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