1905-1906 : Schiller als Zeitbürger und Politiker, Strafrechtsreform, Philosophische Terminologie in psychologisch-soziologischer Ansicht, Schriften, Rezensionen
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1905-1906 : Schiller als Zeitbürger und Politiker, Strafrechtsreform, Philosophische Terminologie in psychologisch-soziologischer Ansicht, Schriften, Rezensionen
(Gesamtausgabe : TG / Ferdinand Tönnies ; im Auftrag der Ferdinand-Tönnies-gesellschaft e.V. ; herausgegeben von Lars Clausen ... [et al.], Bd. 7)
de Gruyter, 2009
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Bibliography: p. [646]-666
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Bei der Lekture des Bandes 7 TG wird schnell klar, warum Toennies als Philosoph, als Historiker, als Rechtsgelehrter, als Nationaloekonom, als Statistiker, als Essayist und als politischer Schriftsteller so grosse Beachtung finden konnte. Im Schiller-Jahr widmet er sich ausfuhrlich dem Leben und Werk des Dichters, fokussiert sein Interesse unter zwei erkenntnisleitenden Fragestellungen, einer eher soziologischen und einer mehr politischen. In den Auseinandersetzungen um eine Strafrechtsreform vertritt Toennies eine Position, die generalpraventiven Erwagungen den Vorzug gibt. 1905 wird auch bestimmt durch den Bergarbeiterstreik im Ruhrgebiet und 1906 jahrte sich zum hundertsten Male die Doppelschlacht von Jena und Auerstadt, in der die preussisch-sachsische Armee vernichtend geschlagen wurde. Toennies bezieht auch hier eindeutig Position gegen reaktionares Gedankengut. Wissenschaftstheoretisch von grosser Bedeutung ist die Philosophische Terminologie in psychologisch-soziologischer Ansicht als eine Brucke von seinem Hauptwerk Gemeinschaft und Gesellschaft zu seiner Theorie der sozialen Werte von 1931. Breiten Raum nehmen Artikel ein, die tagespolitischen Themen verpflichtet sind.
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