Die Freigeld- und Freilandtheorie von Silvio Gesell (1862-1930) : eine rezeptionsgeschichtliche Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung von John Maynard Keynes
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Die Freigeld- und Freilandtheorie von Silvio Gesell (1862-1930) : eine rezeptionsgeschichtliche Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung von John Maynard Keynes
(Europäische Hochschulschriften = Publications universitaires européennes = European university studies, Reihe 5 . Volks- und Betriebswirtschaft = Sciences économiques,
P. Lang, c2009
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Note
Bibliography: p. 175-184
Description and Table of Contents
Description
In der ersten Halfte des vorletzten Jahrhunderts war neben vielen anderen vor allem der deutsch-argentinische OEkonom Silvio Jean Gesell (1862-1930) bemuht, einen "dritten Weg" abseits der Standardoekonomie zu finden. Er entwickelte die Theorie der Freiwirtschaft, die er in seinem Hauptwerk Die Naturliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld (1916) veroeffentlichte. Gesells besonderer Beitrag zur Theorie des Geldes und des Zinses ist, dass er deutlich unterscheidet zwischen dem Zins und der Grenzleistungsfahigkeit des Kapitals. Ferner beschreibt er, dass der Besitz an Geld nur unbedeutende Durchhaltekosten verursacht, wohingegen Vorrate von Waren mit weit hoeheren Durchhaltekosten belastet sind. Die Anhanger Gesells haben schon fruh auf Parallelen zu Keynes Liquiditatstheorie hingewiesen und darauf, dass in der The General Theory of Employment, Interest and Money (1936) neben der "klassischen" Idee, dass der Zinssatz primar durch die Zentralbank bestimmt ist, eine Zinstheorie entworfen wird, in der durch die "Entscheidung zu horten" der Zinssatz zum Preis fur eine aufgegebene Liquiditat wird. Daruberhinaus ist Keynes' positive Wurdigung der Person Gesells und seiner Reformvorschlage so gut wie unbekannt.
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