Der Teufelspakt in frühneuzeitlichen Verhörprotokollen : Standardisierung und Regionalisierung im Frühneuhochdeutschen

著者

    • Hille, Iris

書誌事項

Der Teufelspakt in frühneuzeitlichen Verhörprotokollen : Standardisierung und Regionalisierung im Frühneuhochdeutschen

Iris Hille

(Studia linguistica Germanica / herausgegeben von Stefan Sonderegger und Oskar Reichmann, 100)

W. de Gruyter, c2009

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注記

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 2008

Bibliography: p. 316-331

内容説明・目次

内容説明

Im 16. und 17. Jahrhundert kam es im deutschsprachigen Raum in Folge eines sich stark ausbreitenden Hexenwahns zu einer Flut von Gerichtsfallen, die sich auf den Straftatbestand der Hexerei grundeten. Das Zentrum der Anklage bildete in der Regel die damonologische Vorstellung vom Pakt zwischen Hexe und Teufel, dessen Nachweis als ein Hauptziel der Prozesse gelten kann. Das in weiten Teilen stereotype 'Aussagemuster Teufelspakt' schlug sich als Konstante in den erhaltenen Verhoerprotokollen dieser Zeit nieder. Auf der Grundlage eines regional differenzierten Textkorpus von mehr als 200 Verhoerprotokollen aus dem deutschen Sprachraum der Jahre 1565-1665 wird in dieser Studie das 'Aussagemuster Teufelspakt' unter genuin sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten systematisch erschlossen. Die Analyse findet auf mehreren Beschreibungsebenen statt. Im Sinne einer kulturbezogenen Sprachgeschichtsschreibung werden die Befunde der morphologischen, lexikalischen, syntaktischen und textlinguistischen Untersuchungen stets vor dem Hintergrund real- und kulturgeschichtlicher Bezuge interpretiert. Neben der Herausbildung uberregionaler sprachlicher Standardisierungsstrukturen liegt ein Hauptaugenmerk auf den Auspragungen regionalen Sprachgebrauchs.

「Nielsen BookData」 より

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