Fremde aus dem Norden : transalpine Zuwanderer im spätmittelalterlichen Italien

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Fremde aus dem Norden : transalpine Zuwanderer im spätmittelalterlichen Italien

von Uwe Israel

(Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Bd. 111)

M. Niemeyer, 2005

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注記

In German, with summary in Italian

Includes bibliographical references (p. 301-355) and index

内容説明・目次

内容説明

Diese Studie zeigt, dass die mittelalterliche Gesellschaft offener war, als fruher angenommen. Mobilitat war insbesondere fur das spate Mittelalter konstitutiv. Ohne schnelle Kommunikations- und Reisemittel fiel es den transalpinen Immigranten allerdings schwer, von Italien aus Kontakt zur alten Heimat zu halten, was ihre Akkulturation befoerderte. Anhand eines Tableaus nord- und mittelitalienischer Aufnahmestadte werden Wege und Konjunkturen der Zuwanderung sichtbar gemacht sowie einzelne Migrantengruppen und Faktoren der Inklusion oder Exklusion untersucht. Die Ergebnisse dieser weiten Vogelschau werden in einer quellennahen Mikrostudie am Beispiel der im Einzugsbereich Venedigs gelegenen Stadt Treviso vertieft. Kriminal- und Notarsakten werden dabei ebenso ausgewertet wie Steuerschatzungen und Taufregister. Bei naherer Betrachtung zeigt sich, dass die "Fremden aus dem Norden" nicht "fremder" waren als italienischsprachige Zuziehende aus anderen Orten der Apenninenhalbinsel auch - ausser, dass sie vielleicht nur gebrochen Italienisch sprachen. Wie diese konnten sie Burger werden, wie diesen verwehrte man aber auch ihnen das Vordringen in angesehenere Tatigkeiten und AEmter, die den alteingesessenen Familien vorbehalten blieben. Von einer multikulturellen Idylle kann also nicht die Rede sein. Gleichwohl wurden die Zuwanderer weder raumlich separiert noch sozial marginalisiert.

「Nielsen BookData」 より

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