Das Tatbestandsmerkmal des fremden Vermögens bei der Untreue zum Nachteil von Personengesellschaften am Beispiel der GmbH & Co. KG
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Das Tatbestandsmerkmal des fremden Vermögens bei der Untreue zum Nachteil von Personengesellschaften am Beispiel der GmbH & Co. KG
(Criminalia, Bd. 49)
P. Lang, c2010
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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Ludwig-Maximilians-Universität München, 2009
Bibliography: p. 129-137
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Die Untreue zum Nachteil von Gesellschaften gehoert zur Kategorie der Wirtschaftskriminalitat, deren Bekampfung seit vielen Jahren vorrangiges Ziel der strafrechtlichen Reformgesetzgebung ist. Der Tatbestand der Untreue ist nicht auf die Besonderheiten von Personenmehrheiten zugeschnitten, so dass die gesellschaftsrechtliche Untreue ein seit langerem diskutiertes Thema an der Schnittstelle zwischen Zivil- und Strafrecht ist. Wahrend bei der Kapitalgesellschaft eine Untreue zu Lasten des Gesellschaftsvermoegens anerkannt ist, wird bei Personengesellschaften ein Nachteil im Vermoegen des oder der anderen Gesellschafter(s) gefordert. Die fur die Untersuchung beispielhaft verwendete GmbH & Co. KG beansprucht als weit verbreitete Unternehmensform in unserem Wirtschaftssystem grundlegendes Vertrauen. Vor diesem Hintergrund wird die bisherige rechtliche Beurteilung der Untreue zum Nachteil von Personengesellschaften uberpruft. Ausgangspunkt fur die Untersuchung ist die Grundsatzentscheidung des BGH zur Aussengesellschaft Burgerlichen Rechts als Grundform der Gesamthandsgesellschaften, in der die Rechts- und Parteifahigkeit der Personengesellschaften anerkannt wurde. Die Personengesellschaft wird als moegliches Zuordnungssubjekt fur Vermoe-gen aus strafrechtlicher und gesellschaftsrechtlicher Sicht untersucht. In diesem Kontext wird auch die Frage der eigenen Rechtspersoenlichkeit von Personengesellschaften eroertert.
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