Reinheit des Rechts : Kategorisches Prinzip oder regulative Idee?
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Reinheit des Rechts : Kategorisches Prinzip oder regulative Idee?
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010
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Description
Otto Depenheuer, Koeln Gliederung: I. Reinheit als Ideal II. Der Reinheitsgedanke in der Rechtswissenschaft 1. Reinheitspostulat als Ausdifferenzierungskompensation 2. Reinheit der Rechtserkenntnis 3. Die "Reine Rechtslehre" Hans Kelsens als Paradigma 4. Recht als System III. Der Preis der Reinheit: Distanz zum Leben IV. Gefahren der Reinheitsidee 1. Tribunalisierung der Wirklichkeit 2. Fundamentalismusnahe 3. Rechtsautismus und Doppelmoral V. Lob der Unreinheit 1. "Wohltemperierte Reinheit" 2. Reinheit des Rechts als regulative Idee 3. Reinheit der Wissenscht als unbedingte Verpflichtung I. Reinheit als Ideal "Reinheit" bedarf des Abstands zum Empirischen. Die "reine Vernunft" ke- zeichnet nach Immanuel Kant das Vermoegen der Erkenntnis aus Prinzipien a 1 priori und steht derart im Gegensatz zu jeder Erfahrung. Reine Anschauung - deutet entsprechend die von Empfindung leere, formale Anschauung: "Es heisst aber jede Erkenntnis rein, die mit nichts Fremdartigem vermischt ist. Besonders aber wird eine Erkenntnis schlechthin rein genannt, in die sich uberhaupt keine Erfahrung oder Empfindung einmischt, welche mithin voellig a priori moeglich
Table of Contents
Reinheit und Recht. Einfuhrung.- "Uns bleibt ein Erdenrest/zu tragen peinlich"? Normativitat in der Reinen Rechtslehre.- Das Recht der Wirklichkeit.- Die sogenannte Begriffsjurisprudenz im 19. Jahrhundert - "reines" Recht?.- Der Schein der reinen Auslegung - Topoi verdeckter Rechtsfortbildungen im Zivilrecht.- Von "unreiner" Gesetzgebung und guten Gesetzen - Impressionen aus der parlamentarischen Wurstkuche.- Reinheit als Ideal.
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