Sozialbauten
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Sozialbauten
(Berlin und seine Bauten / bearbeitet und herausgegeben vom Architekten-Verein zu Berlin und der Vereinigung Berliner Architekten, Teil 7 ; Bd. B)
Ernst & Sohn, 2003
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内容説明・目次
内容説明
Bauten fur Soziales, also Heime fur Kinder und Jugendliche, fur Studenten und Ledige, fur Alte und Obdachlose, fur Menschen, die der besonderen Fursorge der Gesellschaft bedurfen, wurden in der Vergangenheit lange schandlich vernachlassigt. Die Wohltatigkeit beschrankte sich bis ins ausgehende 19. Jahrhundert auf private Initiativen, wuchs uber das Almosen kaum hinaus. Baulich muten Provisorien genugen. Im Berlin vor hundert Jahren war Ludwig Hoffmann der erste Architekt, welcher Waisenhaus und Alteleuteheim bewut einen architektonischen Ausdruck verlieh, der von menschlicher Warme gepragt war. Nach dem gesellschaftlichen Umbruch 1918 bildete sich bei Staat und Kirchen eine wachsende soziale Verantwortung heraus, die in den Fursorgebauten auch eine intellektuelle Herausforderung sah. Der qualitativen Losung dieser Aufgabe folgte in der zweiten Halfte des zwanzigsten Jahrhunderts die quantitative. Heute sieht der Wohlfahrtsstaat in den Bauten der Heime, Kindergarten und anderen sozialen Einrichtungen nicht mehr das Almosen, sondern versteht sie als gesellschaftspolitische Identifikation.
「Nielsen BookData」 より