Die Argumente des Dritten Menschen in Platons Dialog 「Parmenides」 : Rekonstruktion und Kritik aus analytischer Perspektive
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Die Argumente des Dritten Menschen in Platons Dialog 「Parmenides」 : Rekonstruktion und Kritik aus analytischer Perspektive
(Hypomnemata : Untersuchungen zur Antike und zu ihrem Nachleben, Bd. 184)
Vandenhoeck & Ruprecht, c2010
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Description and Table of Contents
Description
Die beiden "Argumente des Dritten Menschen" in Platons Dialog Parmenides sind zentraler Bestandteil der Ideenkritik. Die Kritik zielt auf die Ideenhypothese, die Platon Sokrates in den mittleren Dialogen entwickeln lAsst. WAren die EinwAnde schlagkrAftig, hieAe dies, dass Platon Schwierigkeiten der Ideenhypothese erkannt hat und sich gezwungen sah, sie zu modifizieren oder aufzugeben. Viel scheint an einem korrekten VerstAndnis der Argumente zu hAngen, die Meinungen dazu gehen hingegen stark auseinander. Manche halten die EinwAnde fA"r pure Ironie oder einen Witz, andere fassen die Argumente als stichhaltig auf und behaupten, Platon habe nach dem Parmenides auf die Ideenannahme verzichtet. Aberzeugender ist eine dritte Position, die auch in der Studie vertreten wird. Demnach sind die Argumente zwar ernstzunehmende EinwAnde, die Platon aber parieren kAnnte. Um dies zu zeigen, beginnt die Arbeit mit der PrAsentation von formal gA"ltigen Rekonstruktionen der Argumente. Danach werden die beiden impliziten Annahmen der Argumente, die "SelbstprAdikationsannahme" und die "NichtidentitAtsannahme", untersucht, um zu sehen, ob Platon diese Annahmen vertreten hat, wie sie ihm zufolge zu verstehen sind und welche VerAnderungen er daran hAtte vornehmen kAnnen und mA"ssen, um die beiden Regressargumente abzuwehren. Dabei zeigt sich, dass beide Annahmen Platon zu Recht zugeschrieben werden kAnnen. Das zweite Argument, das auf dem Vergleich des VerhAltnisses der Ideen zu ihren Teilhabern mit jenem zwischen Urbild und Abbild fuAt, gibt indes Aufschluss darA"ber, in welcher Weise entweder die NichtidentitAtsannahme oder die "Eines-A"ber-Vielem"-Annahme verstanden werden mA"ssten, um die Argumente unschAdlich zu machen.
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