Bayerische Rechtsgeschichte vom frühen Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert

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Bayerische Rechtsgeschichte vom frühen Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert

Hermann Nehlsen

(Rechtshistorische Reihe, Bd. 411)

Peter Lang, c2011

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Dieser Band bezweckt, Bausteine zum Bau einer immer noch fehlenden bayerischen Rechtsgeschichte zu liefern. Den Auftakt bildet ein Beitrag zur Genese der Lex Baiuvariorum, des altesten Gesetzbuches der Bajuvaren. In einem weiteren, der fruhen Zeit gewidmeten Beitrag, wird die in der Literatur lange Zeit geleugnete uberragende Bedeutung der Sklaverei im fruhmittelalterlichen Bayern dargelegt. In einer Untersuchung uber Kaiser Ludwig den Bayern wird dessen spektakularer Versuch behandelt, das Bayern verloren gegangene Tirol durch eine in ganz Europa Aufsehen erregende Eheschliessung seines Sohnes Ludwig mit der nach papstlicher Rechtsauffassung noch verheirateten Erbin von Tirol, spater genannt Margarete Maultasch, wieder zu gewinnen. Eine umfassende Abhandlung ist Furst Karl zu Leiningen (1804-1856), dem Halbbruder Koenigin Victorias von Grossbritannien gewidmet. Der Furst, der als standesherrlicher Reformer in Bayern auf der politischen Buhne der 1840er Jahre hohes Ansehen geniesst und als erster Prasident des Paulskirchenkabinetts fungiert, ist seinerseits massgeblich an der Abdankung Koenig Ludwigs I. beteiligt. Der Band schliesst mit einer Betrachtung des Lebens und Wirkens des herausragenden bayerischen Rechtsgelehrten Karl von Amira.

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