Sünde und vergebung : eine rekonstruktion der redaktionsgeschichte der hinteren Sinaiperikope (Exodus 32-34) vor dem hintergrund aktueller Pentateuchmodelle
著者
書誌事項
Sünde und vergebung : eine rekonstruktion der redaktionsgeschichte der hinteren Sinaiperikope (Exodus 32-34) vor dem hintergrund aktueller Pentateuchmodelle
(Forschungen zum Alten Testament, 58)
Mohr Siebeck, c2008
大学図書館所蔵 全1件
  青森
  岩手
  宮城
  秋田
  山形
  福島
  茨城
  栃木
  群馬
  埼玉
  千葉
  東京
  神奈川
  新潟
  富山
  石川
  福井
  山梨
  長野
  岐阜
  静岡
  愛知
  三重
  滋賀
  京都
  大阪
  兵庫
  奈良
  和歌山
  鳥取
  島根
  岡山
  広島
  山口
  徳島
  香川
  愛媛
  高知
  福岡
  佐賀
  長崎
  熊本
  大分
  宮崎
  鹿児島
  沖縄
  韓国
  中国
  タイ
  イギリス
  ドイツ
  スイス
  フランス
  ベルギー
  オランダ
  スウェーデン
  ノルウェー
  アメリカ
注記
Includes bibliographical references (p. [315]-331) and indexes
内容説明・目次
内容説明
Das Herz der Tora schlägt am Sinai. Gleichwohl wurde bisher kein Pentateuchmodell von einer Analyse der Sinaiperikope her entwickelt. Michael Konkel stellt anhand einer synchronen wie diachronen Detailanalyse der hinteren Sinaiperikope (Ex 32-34) die wichtigsten aktuellen Pentateuchmodelle auf den Prüfstand. Er entwickelt ein eigenes redaktionsgeschichtliches Modell und befragt die einzelnen rekonstruierten Kompositionsstufen auf ihre theologische Leistungsfähigkeit hin. Entgegen dem derzeitigen Trend zur Spätdatierung gelingt ihm der Nachweis einer vorexilischen Komposition in Ex 32*, die die Schrecken des Untergangs des Nordreichs (722 v. Chr.) und des Sanherib-Feldzugs (701 v. Chr.) verarbeitet. Erstmalig wird dort eine gemeinsame Schuldgeschichte von Nord- und Südreich konstruiert, bei der die Gerichtsprophetie des Nordreichs an den Sinai wandert. Noch in vorexilischer Zeit wird diese Komposition mit Ex 34* fortgeschrieben und auf Basis der sogenannten Gnadenformel und des Privilegrechts eine Zukunftsperspektive für Israel eröffnet. Darüber hinaus ist mit einem breiten Anteil nachpriesterschriftlicher Redaktion zu rechnen. Kennzeichen der heute vorliegenden Gesamtkomposition aus spätnachexilischer Zeit sind zum einen eine Enneateuchperspektive, die intertextuelle Verweise vom Buch Genesis bis zum Ende der Königebücher setzt, zum anderen eine hoch differenzierte Gnadentheologie, die sowohl die Vorgaben des Deuteronomismus wie auch der Priesterschrift sprengt und zu einer neuen Synthese führt.
「Nielsen BookData」 より