Zur Lehre vom Wesen und zur Methode der eidetischen Variation : Texte aus dem Nachlass (1891-1935)

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Zur Lehre vom Wesen und zur Methode der eidetischen Variation : Texte aus dem Nachlass (1891-1935)

Edmund Husserl ; herausgegeben von Dirk Fonfara

(Husserliana : gesammelte Werke / Edmund Husserl, Bd. 41)

Springer, c2012

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Edmund Husserl

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注記

"Dieser Band wurde mit Unterstützung der deutschen Forschungsgemeinschaft am Husserl-Archiv der Universität zu Köln bearbeitet."

Includes bibliographical references and indexes

内容説明・目次

内容説明

Grundlegend fur Husserls Phanomenologie sind die beiden Methoden der eidetischen und der phanomenologischen Reduktion. Fur den Band wurden Forschungsmanuskripte zur Lehre vom Wesen ausgewahlt, die Husserl zwischen 1891 und 1935 verfasste. Analog zu den Phasen, in denen er seine Lehre modifizierte, ist der Band in 5 Teile gegliedert. Damit dokumentiert diese erste Veroeffentlichung zu Husserls Eidetik alle Phasen und systematischen Schwerpunkte: von den Anfangen bis zur Abfassung der "Krisis" - mit Texten aus bislang unveroeffentlichten Manuskripten.

目次

Einleitung des Herausgebers.- I. Anfangliche UEberlegungen zum Begriff des Allgemeinen bis zu den Logischen Untersuchungen (1891-1901).- Nr. 1. Das Allgemeine. Eine Studie. Aporien uber das Allgemeine.- II. Wesen und Wesenserfassung in Urteilen und bei der Begriffsbildung (1901-1917).- Nr. 2. Grundlegende Betrachtung: Ideation als Wesen erfassender Akt. Zur Funktion der Wesenseinsicht in Urteilen: das Wesen als das Gemeinsame in der Gegebenheit der impressionalen oder modifizierten Intuition.- Nr. 3. "Logische Verdeutlichung" als Verdeutlichung des "Gemeinten" im Verhaltnis zur "Klarung". Analytischer Sinn (Bedeutung) und Sinn schlechthin.- Nr. 4. Der Wesensunterschied in den Wesensbegriffen und ihrer Bildung. Anschauungsbegriffe als Typenbegriffe gegenuber exakten Begriffen als Ideen.- Nr. 5. Auseinandersetzung mit Jean Hering uber das Gesamtwesen, das unwandelbare Wesen des Naturdinges und andere Ideen als Einheiten gegenuber Exemplaren als ihren Vereinzelungen.- Nr. 6. Reines Denken, bezogen a) auf die asthetische Sphare (des Typischen), b) auf die Sphare der Limesexaktheit. Typus und exaktes Wesen.- Nr. 7. Zur Phanomenologie sinnlicher Gattungen und Arten. Mischungen und niederste Differenzen. Probleme der Gattungsbestimmung und der Gleichheit bzw. AEhnlichkeit in der Sphare des Sinnlichen.- III. Texte zum niedersten Wesen gegenuber dem Art- und Gattungs-Allgemeinen. Zur Funktion der Phantasie (1917/18).- Nr. 8. Das Individuum und sein Wesen. Die unterschiedlichen Formen des Allgemeinheitsbewusstseins: das konkrete Wesen blosser Wiederholung als erstes Allgemeines, die Art als zweites Allgemeines und die Gattung als abstraktes Wesen.- Nr. 9. Der Vorrang der zeitlichen vor der raumlichen Stellung als individualisierendes Moment. Das individuelle Wesen als das jedem Einzelnen einer Wiederholungsreihe zu entnehmende Identische. Das individuelle Wesen als Vereinzelung des konkreten Wesens. Das konkrete Wesen und sein Umfang als eine offene Unendlichkeit moeglicher Einzelheiten.- Nr. 10. Die Suche nach der niedersten Differenz, welche die Realisierung bzw. Vereinzelung eines Wesens individuiert, fuhrt auf die Form der Zeit. Die Vereinzelung eines konkreten Wesens (eines einzelnen Gegenstandes) ist als Wiederholung in der Zeit oder als Mehrheit zusammenhangsloser Phantasien moeglich.- Nr. 11. Individuelle Vereinzelung des konkreten Wesens als hen epi pollon, das in ein sich nur spezifisch differenzierendes Quale und eine sich individuell differenzierende Extension zerfallt. Die spezifische Differenz gegenuber der letzten, echten, individuellen Differenz.- Nr. 12. Zur Klarung des Vorstellungsbegriffs und zur Bestimmung der in den Wesen grundenden Relationen (Humes Ideenrelationen).- Nr. 13. Wesensanalyse des Raumdinges im Kontext der Disanalogien von Zeit und Raum.- Nr. 14. Zur Wesenserschauung und zu den Eigenheiten der unterliegenden individuellen Anschauungen. Zur Lehre von der Erfahrung und der Phantasie als Quasi-Erfahrung.- Nr. 15. Humes relations of ideas als im Inhalt des Gegenstandes grundende Wesensrelationen. Wie weit gehoeren die zeitliche und raumliche Lage zum Inhalt des Gegenstandes? UEber die Wesen von Raum- und Zeitpunkt.- IV. Wesenserschauung als reines Denken. Typisches Allgemeines und exaktes Wesen. Reflexionen bis zur Vorlesung Phanomenologische Psychologie (1918-1925).- Nr. 16. Grenzbetrachtung: Das Umfingieren eines einzelnen Faktums ergibt eidetische Moeglichkeiten, beim Umfingieren der Natur im Ganzen stellt sich jedoch die Frage, ob es noch dieselbe Natur ist, deren eidetische Moeglichkeiten ich bestimme.- Nr. 17. Erganzendes zur Erschauung des Allgemeinen durch Deckung und Widerstreit bei der freien Umwandlung eines Moeglichen in andere Moeglichkeiten. UEber die Moeglichkeit fortgesetzter kontinuierlicher Wandlung durch Erweiterung einer Kontinuitat auf Grund der Wesensgemeinschaft mit einer anderen Kontinuitat.- Nr. 18. Der Unterschied zwischen konkreten und allgemeinen Wesen (Spezies). Die Erfassung der konkreten Wesen als Voraussetzung fur die Erfassung der allgemeinen Wesen. Die Konstitution der Spezies in der Vergleichung.- Nr. 19. Wie reine Moeglichkeiten entspringen in der Aktualitat. Reines Denken bezogen auf typisch-empirisches und exaktes Identisches.- Nr. 20. Die Idee des regionalen Wesens eines Dinges als geschlossene Konkretion, in der alle Relativitaten expliziert sind. Empirisch-typische gegenuber rein-eidetischer Allgemeinheit. Wesentliche und ausserwesentliche Typen.- Nr. 21. Die Methode der Konstitution der obersten regionalen Gattung. Umphantasieren als "Verwandlung" eines individuellen Dinges in ein anderes unter Deckung eines Allgemeinen. Die Frage der Notwendigkeit und Eindeutigkeit der Idealisierung der sinnlich-anschaulichen Raumlichkeit in Form der Euklidischen Geometrie.- Nr. 22. Die strenge Identitat der Gattung Farbe gegenuber den kontinuierlich sich wandelnden Farbmomenten. Von typisch ausgezeichneten Farben zu reinen Farbdifferenzen als Limes.- V. Exemplarische Wesensanalysen und die Problematik des Eidos "Welt" bzw. "Ich" bis zur Krisis-Schrift (1926-1935).- Nr. 23. Wesensanalyse der morphologischen Realitaten.- Nr. 24. Physikalische Realitat und morphologische Realitat. Physik und Morphologie der Natur, insbesondere Deskription Naturwissenschaft.- Nr. 25. Exemplarische Wesensanalyse des Organischen. Der Typus der Entwicklung des organischen Individuums als "teleologisches" Hin-Werden gegen ein zu ihm wesensmassig gehoeriges Ende (Entelechie).- Nr. 26. Der Wesensstil der naturlichen Erfahrung und die Frage, ob die allgemeine Kausalitat darin enthalten sein muss.- Nr. 27. Die reine Logik als formal-apriorische, allen anderen Wissenschaften vorangehende mathesis universalis. Die allgemeinste material-eidetische Typik der Welt und ihr universal-materiales Apriori. Betrachtungen uber moegliche, a priori inkompatible Welten und Gemeinschaften.- Nr. 28. Eidetische Ontologie der Welt.- Nr. 29. Vorbetrachtung zur universalen Ontologie einer moeglichen Welt. Weg der Gewinnung der "Idee" einer moeglichen Welt uberhaupt als Leitidee fur die ontologische, also theoretische Forschung.- Nr. 30. Ob und wie die freie Variation in einer eidetischen und reinen Psychologie gegenuber einer transzendentalen Phanomenologie gebunden ist. Suche nach dem Eidos "reine Subjektivitat" im Gegensatz zu dem Eidos "welterfahrende Subjektivitat". Erkundung der Grenzen der Variabilitat: leiblose Subjekte, Verruckte, Tiere usw.- Nr. 31. Die konstruktive Bildung einer anschaulichen Totalvorstellung der Welt als Ausgangsbeispiel einer moeglichen Variation zur Gewinnung des Eidos "Welt". Jene Totalvorstellung bleibt ein Kunstprodukt im Dienst philosophischer Interessen.- Nr. 32. Kann es eine Wesensanalyse des eigenen persoenlichen Charakters geben (oder des Charakters eines Anderen)? Grenzen des variativen Verfahrens im Kennenlernen eines personalen Individuums.- Nr. 33. Zur eidetischen Ontologie der Natur, des Organismus, der Person und der Kulturobjekte.- Nr. 34. Allgemeines uber die Methode der Variation. Abgrenzung des individuell eigenschaftlichen Wesens des Exempels vom allgemeinen Wesen.- TEXTKRITISCHER ANHANG.

「Nielsen BookData」 より

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