Idealismus und Recht : Gerechtigkeit, Berechenbarkeit und Rhetorik
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Idealismus und Recht : Gerechtigkeit, Berechenbarkeit und Rhetorik
Springer, c2010
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Dissertation--Rechtswissenschaftliche Fakultät--Universität Freiburg, Suisse, 2009
Includes bibliographical references (p. 141-161)
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Description
Um in der unfassbar vielf ltigen Welt heimisch zu werden, reduziert der Mensch alles auf hnlichkeiten, kategorisiert, klassifiziert und wird ihr damit nicht unbedingt gerecht. Zugleich erkennt er aufgrund dieser Ordnungen Regelm igkeiten, konstatiert Wiederholungen und schafft sich so eine eigene Welt aus berechenbaren Systemen. Ein solches System des Idealismus bildet auch das Recht. Einzelfallgerechtigkeit muss seiner Berechenbarkeitsrhetorik weichen. Und obwohl es keine gleichen F lle gibt, verlangt die moderne Gleichheitsdoktrin sichtbare Gleichbehandlung. Diese, wie auch die Fiktion einer Bindung der Richter durch das Gesetz, sind die Leistung rhetorischer Regulative, womit deutlich wird, dass eine systematische, berechenbare Rechtsanwendung und Rechtsprechung eher in unseren K pfen, denn im realen Rechtsbetrieb spielen muss. Die vorliegende Studie bietet au erdem instruktive Ausfl ge in die Rechtspolitik, Rechtspsychologie, Methodenlehre sowie in die Entscheidungs- und Begr ndungstheorie.
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