Jüdische Nachbarschaften in New York : eine Lektüre der lesbaren Spuren der "Jüdischen Frage deutscher Art" in Uwe Johnsons Jahrestage
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Jüdische Nachbarschaften in New York : eine Lektüre der lesbaren Spuren der "Jüdischen Frage deutscher Art" in Uwe Johnsons Jahrestage
(Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Bd. 48)
Peter Lang, c2012
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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Duisburg-Essen, 2011
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"Es flaniert, das Kind." Es ist diese randstandige Aussage Mrs. Ferwalters, der gezeichneten UEberlebenden der Shoah, die sie verschwoererisch lachelnd ihrer Nachbarin, der scham- und schuldbewussten Deutschen Gesine Cresspahl zuflustert, in der Uwe Johnson eine Utopie eines noch moeglichen deutsch-judischen Dialogs versteckt. Es ist diese Aussage, es ist das Flanieren, das eine nachlesbare Spur legt zu einer Antwort auf die "judische Frage deutscher Art". Genau dieser lesbaren Spur geht die Lekture der Jahrestage nach und entdeckt den Schriftsteller Johnson als einen Flanierenden: Uwe Johnson ist ein Flaneur, der die Kunst des Spazierens von seiner judischen Nachbarin Hannah Arendt in New York gelernt hat.
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