Mythos Demokratie : Antike Herrschaftsmodelle im Spannungsfeld von Egalitätsprinzip und Eliteprinzip
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Mythos Demokratie : Antike Herrschaftsmodelle im Spannungsfeld von Egalitätsprinzip und Eliteprinzip
Peter Lang, c2013
- : [pbk.]
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Bibliography: p. 285-303
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Demokratie ist das am weitesten verbreitete gesellschaftspolitische Modell in der Welt, und es wird lebhaft daruber diskutiert. Wir leben mit allerlei Vorstellungen von dem, was Demokratie ist oder sein koennte, und vieles davon ist mythisch verklart. Wir glauben zu wissen, dass die Griechen der Antike diese Herrschaftsform erfunden hatten. In diesem Buch wird der sprach- und begriffsgeschichtliche sowie allgemein kulturwissenschaftliche Nachweis gefuhrt, dass die Griechen viele Traditionen der vorgriechischen Bevoelkerung angenommen und fortgesetzt haben, und dazu gehoert auch das Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung in den Dorfgemeinschaften (Demen). Die vorgriechischen Kulturen Sudosteuropas sind inzwischen recht gut erforscht, so dass heutzutage Vergleiche zwischen dem Gesellschaftsmodell Alteuropas und den Herrschaftsformen der griechischen Antike auf festem Grund stehen. Die Ursprunge der griechischen Demokratie sind in der vorgriechischen AEra zu suchen. Die griechische Demokratie des Athener Staates erlangte Vorbildcharakter und wurde in spateren Perioden als rekursives Modell erneuert. Die Erkenntnisse zu kulturhistorischen Langzeitwirkungen fordern zu einem Paradigmenwechsel fur die Antikenforschung heraus.
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