Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression : ein Kulturkonflikt in der späten DDR
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Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression : ein Kulturkonflikt in der späten DDR
(Analysen und Dokumente : wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten, Bd. 35)
Vandenhoeck & Ruprecht, c2014
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Description and Table of Contents
Description
In den frA"hen 1980er Jahren lockerte die SED ihre kulturpolitischen Vorgaben und schien damit in der DDR Raum fA"r neue formale und inhaltliche AnsAtze zu geben. Auch fernab von Berlin nutzten unkonventionelle NachwuchskA"nstler ihren vermeintlichen Spielraum. In Gera, einer von Industrie und Verwaltung geprAgten Bezirkstadt, entstand mit der Gruppe "Liedehrlich" (u.a. mit Stephan Krawczyk), dem Gesangsduo GArnandt und RAnnefarth und dem Artlichen Puppenspiel ein kleines Zentrum alternativer Popularkultur, das zum Gegenstand eines bemerkenswerten Kulturkonfliktes wurde, in dem die verschiedenen staatlichen Akteure an sehr unterschiedlichen StrAngen zogen. WAhrend die zustAndigen Kulturpolitiker die KA"nstler fArderten oder zumindest tolerierten, betrachtete die Artliche Staatssicherheit sie von Anfang an als "feindlich-negativ" und bekAmpfte sie mit der aufwendigsten Vorgangsart, die ihr zur VerfA"gung stand, einem "Zentralen Operativen Vorgang".
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