Das Recht auf Nichtwissen im Kontext prädiktiver Gendiagnostik : eine Studie zum ethisch verantworteten Umgang mit den Grenzen des Wissens
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Das Recht auf Nichtwissen im Kontext prädiktiver Gendiagnostik : eine Studie zum ethisch verantworteten Umgang mit den Grenzen des Wissens
(Research)
Springer VS, c2015
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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Fakulät der Universität, 2013
Bibliography: p. [295]-312
Description and Table of Contents
Description
Mit Hilfe pradiktiv-gendiagnostischer Untersuchungsverfahren gelingt die Identifizierung genetischer Risikofaktoren weit vor Sichtbarwerdung erster Erkrankungssymptome. Am Beispiel der pradiktiven Brustkrebsdiagnostik begrundet Ariane Schroeder das Recht auf Nichtwissen aus Sicht einer aufgeklarten Patientenautonomie positiv und profiliert es als einzelfallbezogene, moralisch verantwortete Option im Umgang mit den Grenzen des Wissens. Bislang wurde das Recht auf Nichtwissen primar als defensives Abwehrrecht thematisiert. Demgegenuber betont die Autorin den Eigenwert des wohluberlegten Wissensverzichts und wirkt einer fragwurdigen Verantwortungsuberforderung des Einzelnen entgegen.
Table of Contents
Nichtwissen: ein anthropologisches Grundphanomen.- Risiko: eine moderne Bewaltigungsstrategie des Nichtwissens.- Das Recht auf Nichtwissen: ein technikaverser Irrlaufer.- Pradiktives Wissen und die verdrangte Dimension der Leiblichkeit.- Pradiktives Wissen aus hermeneutischer Sicht.- Theologische Hermeneutik der Lebensdeutung: ein Angebot.- Mut zur gemassigten Pravention in Sinneinsicht, Freiheit und Verantwortung.
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