Beweiswürdigung und Beweismaß : Rationalität und Intuition
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Beweiswürdigung und Beweismaß : Rationalität und Intuition
(Jus privatum : Beiträge zum Privatrecht, Bd. 189)
Mohr Siebeck, c2015
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注記
"Diese Arbeit wurde von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität St. Gallen im Herbstsemester 2013 als Habilitationsschrift angenommen." -- Pref
Includes bibliographical references (p. [623]-671) and index
内容説明・目次
内容説明
Die gerichtliche Tatsachenfeststellung ist in ihrer praktischen Bedeutung kaum zu überschätzen, ihre gesetzliche Regelung jedoch ist rudimentär. In der Überzeugung, dass traditionelle Methoden der juristischen Hermeneutik nicht geeignet sind, dem Begriff der "freien Beweiswürdigung" Kontur zu verleihen, nähert sich Mark Schweizer dem Begriff mit Methoden der Wahrscheinlichkeitstheorie. Er zeigt, wie eine vollständig rationale Beweiswürdigungstheorie aussehen könnte und wie diese mit der tatsächlichen, intuitiven, richterlichen Überzeugungsbildung kontrastiert. Daraus resultieren Erkenntnisse, wie der Vorgang der Beweiswürdigung verbessert werden kann. Welchen Grad die richterliche Überzeugung zur Wahrheit strittiger Tatsachenbehauptungen erreichen muss, ehe in einem Zivilverfahren für die beweisbelastete Partei entschieden werden darf - gemeinhin als "Beweismaß" bezeichnet - untersucht der Autor in einem zweiten Teil aus der Perspektive der Entscheidungstheorie und kommt zu dem Schluss, dass ein striktes Festhalten am Regelbeweismaß der "persönlichen Gewissheit" nicht zu rechtfertigen ist.
「Nielsen BookData」 より