Zwecke im Recht des Verfassungsstaates : Geschichte und Theorie einer juristischen Denkfigur
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Zwecke im Recht des Verfassungsstaates : Geschichte und Theorie einer juristischen Denkfigur
(Grundlagen der Rechtswissenschaft / herausgegeben von Horst Dreier, Ulrike Seif und Michael Stolleis, 26)
Mohr Siebeck, c2015
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注記
Originally presented as the author's thesis (doctoral) -- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2014
Includes bibliographical references (p. [409]-459) and index
内容説明・目次
内容説明
Alltäglich und wie selbstverständlich arbeiten Juristen mit den Zwecken einer Norm. Zugleich irritiert der 'Zweck im Recht' seit Jhering nachhaltig Rechtstheorie und Rechtsdogmatik. So gilt etwa die Orientierung am Zweck als Chiffre für Methodensynkretismus und die Zweckmäßigkeit wird der Rechtmäßigkeit entgegengesetzt. Vor diesem Hintergrund unterzieht Thomas Wischmeyer das schwierige und facettenreiche Verhältnis des Rechts zum Zweckbegriff einer umfassenden genealogischen Rekonstruktion und einer kritischen theoretischen Analyse. Dabei zeigt sich, dass Zwecke als Thema im Verfassungsstaat nur noch im Plural buchstabiert werden können. Vor allem aber wird so erst das eigentlich praktische Problem der Rede von Zwecken im Recht sichtbar: Wer soll es sein, der rechtlich relevante Zwecke setzt? Beruht die demokratische Idee von der Rechtsetzung als Zwecksetzung auf einem intentionalen Fehlschluss? So wird die Frage nach den Zwecken im Recht zur Suche nach dem (historischen) Gesetzgeber. Thomas Wischmeyer wurde für seine Arbeit mit dem Carl-von-Rotteck-Preis der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für die beste Dissertation 2014 ausgezeichnet.
「Nielsen BookData」 より