Begrenzung des Rechtsgehorsams : die Debatte um Widerstand und Widerstandsrecht in Westdeutschland 1945-1968

Author(s)

    • Johst, David

Bibliographic Information

Begrenzung des Rechtsgehorsams : die Debatte um Widerstand und Widerstandsrecht in Westdeutschland 1945-1968

David Johst

(Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts, 91)

Mohr Siebeck, c2016

Available at  / 6 libraries

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Note

Originally presented as the author's thesis (doctoral) -- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2012

Includes bibliographical references (p. [241]-250) and indexes

Description and Table of Contents

Description

Die nachträgliche Aufnahme eines allgemeinen Widerstandsrechtes in das Grundgesetz 1968 wird in der Forschung zumeist als ein Zugeständnis an die Kritiker der Notstandsgesetze interpretiert. Unberücksichtigt bleibt dabei, dass die Frage nach den Grenzen des Rechtsgehorsams seit der Gründung der Bundesrepublik in unterschiedlichen Zusammenhängen immer wieder intensiv diskutiert wurde. Die Forderung nach einem allgemeinen Widerstandsrecht wird verständlicher vor dem Hintergrund einer gesellschaftlichen Debatte um Widerstand und Widerstandsrecht. Widerstand und politischer Ungehorsam, so die zentrale Ausgangshypothese der Arbeit, wurden nach 1949 nicht mehr allein als Bedrohung der staatlichen Ordnung und des Rechtsfriedens, sondern - vor dem Hintergrund der Erfahrung des Nationalsozialismus - auch als Chance und politisches Gebot betrachtet.

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Details

  • NCID
    BB21464281
  • ISBN
    • 9783161531026
  • Country Code
    gw
  • Title Language Code
    ger
  • Text Language Code
    ger
  • Place of Publication
    Tübingen
  • Pages/Volumes
    xii, 254 p.
  • Size
    24 cm
  • Classification
  • Parent Bibliography ID
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