Hölderlin und die Folgen

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Hölderlin und die Folgen

Rüdiger Görner

J.B. Metzler, c2016

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Includes bibliographical references (p. 151-157)

Description and Table of Contents

Description

Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Schmerzlos sind wir und haben fast / Die Sprache in der Fremde verloren. So beginnt Friedrich Hoelderlins Hymne, die dem Gedachtnis gilt, der Goettin der Erinnerung, Mnemosyne. Dieses Buch will den Dichter der Dichter erinnern und das, was seine Dichtungen, die ihresgleichen in der deutschen Sprache nicht kennen, an Fragwurdigem angeregt, ja, ausgeloest haben. Die hier unternommenen Zugange gelten einem zu seiner Zeit Ausgegrenzten, einem Sprachkunstler, den seine Zeitgenossen zum Fremden erklarten, bis er sich selbst fremd wurde. Diese mehrfache Fremdheitserfahrung Hoelderlins wurde spater durch ideologisch motivierte Heimholungsversuche und Vereinnahmungen konterkariert. Rudiger Goerner stellt diesen komplexen Zusammenhang als einen in der jungeren Literaturgeschichte besonderen Fall dar.

Table of Contents

Einstimmende Erinnerung.- Hoelderlin verfolgen, seinen Wortspuren entlang.- Hoelderlins Sprachsinn.- Folgenreiches (I) : Hoelderlins poetische Sprach-Raume vermessen.- Folgenreiches (II) : Hoelderlin und Heimat.- Folgenreiches (III) : Hoelderlin und das ruckblickend Seherische.- Der kulturkritische Hoelderlin.- So geriet Hoelderlin unter die Biographen und Herausgeber.- Existenz und Parataxis : Hoelderlin kontrovers denken - Adorno versus Heidegger.- "Ein Zeichen sind wir, deutungslos" : Ein Nachleben in literaturwissenschaftlichen Deutungen.- "Erinnerung an schwimmende Hoelderlinturme" oder : Hoelderlin dichten.- "[...] bald aber sind wir Gesang" : Musikalische Hoelderlin- Refl exionen.- Abspann mit Peter Weiss oder : Hoelderlin/Scardanelli als Medien ereignis. -Literatur

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