Hinwendung zu Gott : Funktionen der Gebetssprache im Erzählverlauf der Chronikbücher
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Hinwendung zu Gott : Funktionen der Gebetssprache im Erzählverlauf der Chronikbücher
(V&R academic)(Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, Bd. 269)
Vandenhoeck & Ruprecht, c2017
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Bibliography: p. [241]-252
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Description and Table of Contents
Description
Die Chronikbucher leiten einen idealen Leser mit Hilfe intertextueller Verbindungen zu ihrer Botschaft "YHWH ist der Gott Israels" und "wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen" (1 Chr 28,9). Je besser der Leser die Kontexte kennt, auf die die Verbindungen anspielen, desto eindeutiger wird die Botschaft der Chronikbucher. Eine Untersuchung der Gebetsphanomene in der Chronik zeigt, dass Querverbindungen zwischen Texten nicht nur durch direkte Zitate oder "Vollzitate" geschaffen werden konnen. Auch Abkurzungsphanomene wie "Abbreviaturen" und unrecorded prayers stutzen die Strategie des Textes. "Kurzzitate" und Schlusselworter, die mit ihrer Bedeutung auf ganze Textabschnitte anspielen, erschliessen nicht so sehr neue Sinnpotentiale, sondern verstarken bereits getroffene Aussagen und vereindeutigen missverstandliche Sachverhalte. Insbesondere heben sie die Hauptbotschaft der Chronikbucher zu uberzeitlicher Gultigkeit und verkundigen YHWH als den einzigen Gott und einzig legitimen Adressaten aller Formen von "Hinwendung". Dabei sprechen die Chronikbucher aus ihrer der Textwelt heraus (ideale) Leser direkt an.
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