Gesammelte Schriften zur Psychopathologie

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Gesammelte Schriften zur Psychopathologie

Karl Jaspers

Springer, 1990

  • : Berlin
  • : New York

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内容説明・目次

内容説明

Gilt die "Allgemeine Psychopathologie" als das systematische Grundbuch der neuzeitlichen Psychiatrie, mit dem Jaspers diesen damals jungsten Zweig der medizinischen Forschung aus einer noch uberwiegend klinischen Empirie in den Rang einer eigenstandigen wissenschaftlichen Forschungspraxis erhob, so kommt den sie vorbereitenden Arbeiten eine grundlegende methodologische Bedeutung zu. In ihnen entwickelte Jaspers die methodischen Grundzuge seiner wissenschaftlichen wie auch - im Ansatz - seiner spateren philosophischen Denkart. Beide in ihren ersten entscheidenden Schritten verfolgen und beurteilen zu koennen, gehoert zum Verstandnis des gesamten Lebenswerkes von Jaspers.

目次

Inhaltsubersicht.- Heimweh und Verbrechen.- Vorwort.- Geschichte der Heimwehliteratur.- Franzoesische Heimwehliteratur.- Entwicklung der forensischen Auffassung.- Das nicht zur Entladung in Verbrechen fuhrende Heimweh.- Die Verbrechen aus Heimweh. Geschichtserzahlungen und Beurteilung.- Apollonia.- Eva B..- Fall Spitta.- Fall Hettich I.- Juliane Krebs (Richter).- Fall Kaupler.- Magdalene Rusch.- Fall Hohnbaum.- Rosa B..- J. Philipp (Richter).- M. Belling (Petersen).- Fall Hettich III.- Fall Spitta (aus Henke's Zeitschrift).- Glorieux (Schrevens).- Fall Zangerl.- Sumpf (Klein's Annalen).- Marie G..- Fall Hettich II.- Rosswein (Platner).- Drager (Klein's Annalen).- Eifersuchtswahn. Ein Beitrag zur Frage:"Entwicklung einer Persoenlichkeit" oder "Prozess"?.- Die Absicht bei der Veroeffentlichung langer Krankengeschichten.- UEbersicht uber die jetzige Lehre vom Eifersuchtswahn.- I. Falle von Eifersuchtswahn als "Prozess".- Julius Klug.- Max Mohr.- Das Gemeinsame beider Falle.- Verhaltnis zu Kraepelins Paranoia, speziell zum Querulantenwahn.- Die Begriffe "Prozess" und "Entwicklung einer Persoenlichkeit".- a) Begriffe von Zusammenhangen, gewonnen durch "Hineinversetzen" (1. rational, 2. einfuhlbar) und durch "Objektivieren" mit Hilfe eines zugrundeliegend gedachten Vorgangs. "Verstehen" und "Begreifen". "Entwicklung"und "Prozess".- b) Beziehung des Prozesses auf einen Gehirnvorgang.- c) Schematische Zusammenfassung.- Auffassung der Falle Klug und Mohr als "psychische Prozesse".- II. Falle von Eifersuchtswahn als "Entwicklung einer Persoenlichkeit".- Klara Fischer.- Cyprian Knopf.- Das Gemeinsame beider Falle.- III. Vergleich mit dem Querulantenwahn.- Verhaltnis zur Dementia praecox.- Verhaltnis zur "uberwertigen Idee".- Fall uberwertiger Idee (Eifersucht) bei Cyclothymie.- Schema der verschiedenen Begriffe der "uberwertigen Idee".- IV. Weitere Falle von Eifersuditswahn.- Michael Bauer.- Fall Brie 1.- Fall Brie 2.- V. Sinn der "UEbergange" zwischen "Prozess" und "Entwicklung".- Die Methoden der Intelligenzprufung und der Begriff der Demenz. Kritisches Referat..- Zwei Reihen von Methoden in der Psychiatrie.- Disposition des Stoffes.- I. Methoden der Intelligenzprufung.- a) Inventaraufnahme.- b) Fragen zur Beurteilung der Intelligenz im engeren Sinne.- c) Kompliziertere Aufgaben.- 1. Ebbinghaus-Kombinationsmethode.- 2. Assoziationsversuche.- 3. Aussageversuche.- 4. Bilderganzung.- 5. Bilderklarung.- 6. Sprichwoerter.- 7. Witze.- 8. Geschichten erzahlen.- 9. Wiedergabe von Gedankengangen.- d) Korrelationen.- e) Gesamtschemata.- 1. Ziehen.- 2. Tests fur die Untersuchung der Intelligenz der Kinder.- 3. Psychographisches Schema.- f) Kritisches zur Methodik.- Diagnostische Zwecke.- Theoretische Zwecke.- Habitusschilderung und psychologische Begriffe.- II. Begriff der Demenz: Merkmal der Dauer.- Allgemeinste teleogische Definitionen der Demenz (Kraepelin, Redepenning).- Die Seele als Einheit oder partiell gestoert.- Psychologische Analyse uberhaupt.- Hauptrichtungen der Analyse bei den gelaufigen Demenzbegriffen.- a) Mechanismus und Persoenlichkeit.- 1. Analyse des Mechanismus.- Vorbedingungen.- Assoziationen.- 2. Analyse der Persoenlichkeit.- Triebe.- Ziele, Zwecke, Werte.- b) Empfindungen und Akte.- c) Grade der Demenz.- d) Typen der Demenz. Psychologische und klinische Typen.- Zur Analyse der Trugwahrnehmungen. (Leibhaftigkeit und Realitatsurteil).- Literarische Einleitung: Kandinsky, Stoerring, Goldstein.- I. Vorlaufige Analyse und Gliederung der Fragestellung.- A. Analyse der Wahrnehmung.- B. Die im Anschluss an Wahrnehmungen auftretenden Urteilsvorgange.- II. Spezielle Untersuchung.- A. Der Objektivitatscharakter (Leibhaftigkeit).- a) Dreifacher Sinn des Unterschieds zwischen Wahrnehmung und Vorstellung.- b) Zwei durch Ubergange verbundene Unterschiede.- c) Die Frage des ubergangslosen Gegensatzes zwischen Leibhaftigkeit und Bildhaftigkeit wird untersucht.- 1. an Empfindungselementen.- 2. an der raumlichen Anschauung.- fur den Gesichtsinn.- fur den Gehoersinn.- fur den Tastsinn.- 3. an den Akten.- d) Die Genese der Leibhaftigkeit.- B. Die Urteilsvorgange.- a) Aufstellung der Gesichtspunkte fur die Analyse.- 1. Die verschiedene Differenziertheit des Realitatsurteils (Wirklichkeitsbewusstsein, unvermitteltes und vermitteltes Realitatsurteil).- 2. Abhangigkeit des Urteils von der Beschaffenheit der Trugwahrnehmungen.- 3. Arten der gemeinten Realitat.- 4. Abgrenzung und Abhangigkeit des Realitatsurteils vom psychologischen Urteil.- b) Einzelne Falle.- Darunter kurze Bemerkungen uber: Realitatsurteil und Krankheitseinsicht.- Unterscheidung von Pseudohalluzinationen in unsicheren Fallen 235, 237.- "Erlebnisse" und Halluzinationen.- Lokalisation der Pseudohalluzinationen 238.- UEberwertige Pseudohalluzinationen.- Zwei Arten von Realitat.- c) Verwertung und Kritik der Literatur uber das Realitatsurteil.- Kulpe.- Pick.- Goldstein.- Rose.- Schlusssatze.- Die Trugwahrnehmungen. Kritisches Referat.- Aufgabe und Methode des Referats.- Abgrenzung des Gebiets der Sinnestauschungen.- Womit Sinnestauschungen verwechselt werden.- Bewusstseinszustand und Sinnestauschungen.- Die Einteilung der Sinnestauschungen.- Die Ergebnisse.- A. Die Erscheinungen.- 1. Wahrnehmungsanomalien bei gleichbleibendem Wahrnehmungsakt 258 Veranderungen der Qualitat und Intensitat der Empfindungselemente und der Raum- und Zeitanschauung.- Veranderungen der Qualitat und Intensitat der Empfindungselemente und der Raum- und Zeitanschauung.- 2. Tauschende Wahrnehmungsakte.- a) Illusionen.- Drei Typen von normalen Illusionen.- Pathologische Illusionen.- Pareidolien.- Verwedislung der Illusionen mit intellektuellen Deutungen und mit funktionellen Halluzinationen.- b) Pseudohalluzinationen.- c) Echte Halluzinationen.- Nadibilder, Sinnengedachtnis und phantastische Gesichtserscheinungen bei geistig Gesunden.- Einwande gegen die Unterscheidung der Illusionen, Halluzinationen und Pseudohalluzinationen.- 3. Andere in der Literatur aufgestellte deskriptive Unterscheidungen.- Elementare und komplexe Halluzinationen.- Zwangshalluzinationen.- Negative Halluzinationen.- 4. Trugwahrnehmungen bei getrubtem Bewusstsein.- B. Die Abhangigkeitsbeziehungen.- 1. Von somatischen Bedingungen.- a) Von Erkrankungen peripherer Sinnesorgane.- Vorkommen beim Fehlen pheripherer Sinnesorgane.- b) Von Vorgangen im Sinnhirn.- c) Von ausseren Reizen.- Funktionelle Halluzinationen.- Reflexhalluzinationen.- Experimentell beeinflusste Halluzinationen.- d) Abhangigkeit des Inhalts der Halluzinationen von ausseren Reizen und von Erkrankungen im Sinn- und Sprachapparat.- 2. Von psychischen Bedingungen.- a) Abhangigkeit des Daseins der Trugwahrnehmungen.- Aufmerksamkeit. Willkur. Suggestion.- b) Abhangigkeit des Inhalts der Trugwahrnehmungen.- C. Die einzelnen Gebiete der Trugwahrnehmungen.- 1. Gesichtsinn.- 2. Gehoersinn.- 3. Geschmack und Geruch.- 4. Allgemeiner Sinn.- 5. Lokalisation der Trugwahrnehmungen.- 6. Einseitige Halluzinationen.- 7. Zusammenhange der Trugwahrnehmungen.- 8. Sprachhalluzinationen.- 9. Besondere Inhalte.- D. Die Definition der Halluzinationen und die Theorien.- 1. Die Definition.- 2. Die Theorien.- E. Exkurse.- 1. Haufigkeit der Trugwahrnehmungen und Vorkommen.- 2. Verhalten der Kranken zu den Trugwahrnehmungen.- 3. Untersuchungsschema.- Die phanomenologische Forschungsrichtung in der Psychopathologie.- Kausale und "verstandliche" Zusammenhange zwischen Schicksal und Psychose bei der Dementia praecox (Schizophrenie).- I. Methodologische UEbersicht.- 1. AEusserer und innerer Sinn.- 2. Das genetische Verstehen.- 3. Verstehende Psychologie und Leistungspsychologie.- 4. Die Evidenz des genetischen Verstehens und die Herkunft derselben.- 5. Evidenz des Verstehens und Wirklichkeit.- 6. Grenzen des Verstehens, Unbeschranktheit des Erklarens.- 7. Arten des kausalen Erklarens in der Psychologie.- 8. Verstehen und Unbewusstes.- 9. Die Aufgaben der verstehenden Psychologie.- 10. Verstehen und Werten.- 11. Die bisherigen Leistungen der verstehenden Psychologie.- Kritik Freuds.- II. Die Lehre von den reaktiven Psychosen.- 1. Verengerung und Erweiterung des Begriffs.- 2. Verbindung kausaler und verstandlicher Momente im Begriff.- 3. Reaktionen im Gegensatz zu ausgeloesten, spontanen und durch seelische Erschutterungen bloss kausal verursachten Psychosen.- 4. Arten der verstandlichen Zusammenhange.- 5. Einteilung der reaktiven Zustande.- 6. Die "psychischen Ursachen" in der Geschichte der Psychiatrie.- III. Moritz Klink.- 1. Krankengeschichte.- a) Vorgeschichte.- b) Die erste Psychose.- c) Die zweite Psychose.- d) Selbstschilderung.- 2. Analyse.- a) Phanomenologie.- b) Kausale Zusammenhange.- c) Verstandliche Zusammenhange.- IV. Dr. Joseph Mendel.- 1. Krankengeschichte.- a) Die Anamnese von den Angehoerigen.- b) Objektive Beobachtung in der Klinik wahrend der akuten Psychose.- c) Die Lebensgeschichte, vom Kranken selbst erzahlt.- d) Die Zunahme der Einfuhlungsfahigkeit in den letzten drei Jahren.- e) Die letzten ausseren Erlebnisse vor der Psychose.- f) Die wahnhaften Erlebnisse nach dem Examensmisserfolg.- g) Die letzten Tage vor der Psychose.- h) Die akute Psychose.- i) Nach der Psychose.- 2. Analyse.- a) Phanomenologie.- Bewusstseinszustand.- Doppelte Orientierung.- Das Gegebensein der Inhalte: Bedeutungswahn, leibhaftige und Wahnbewusstheiten.- Die versagende Katastrophe.- Persoenlichkeitsbewusstsein.- Gleichgultigkeitsgefuhl.- Zwang.- Motivierte Bewegungen.- Kraftgefuhl.- b) Kausale Zusammenhange.- c) Verstandliche Zusammenhange.- Der Skeptizismus.- Die Wahninhalte.- Die Inhalte der akuten Psychose (Examensmisserfolg, Skeptizismus, die Dame).- UEber leibhaftige Bewusstheiten (Bewusstheitstauschungen), ein psychopathologisches Elementarsymptom.- Nachweise.

「Nielsen BookData」 より

詳細情報

  • NII書誌ID(NCID)
    BB2368941X
  • ISBN
    • 3540519351
    • 0387519351
  • 出版国コード
    gw
  • タイトル言語コード
    ger
  • 本文言語コード
    ger
  • 出版地
    Berlin ; New York
  • ページ数/冊数
    viii, 421 p.
  • 大きさ
    25 cm
  • 分類
  • 件名
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