Jenseits der Menschenrechte : die Rechtsstellung des Individuums im Völkerrecht
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Jenseits der Menschenrechte : die Rechtsstellung des Individuums im Völkerrecht
(Jus internationale et Europaeum / herausgegeben von Thilo Marauhn und Christian Walter, 88)
Mohr Siebeck, c2014
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Note
Includes bibliographical references (p. [487]-510) and index
Description and Table of Contents
Description
Voelkerrechtliche Normen sprechen Menschen zunehmend direkt an. Die Vervielfachung und Ausdifferenzierung voelkerrechtsunmittelbarer materieller Rechte und Pflichten des Menschen sowie ihrer prozeduralen Durchsetzungsmoeglichkeiten haben nicht nur eine quantitative, sondern auch eine qualitative Bedeutung. Grundthese des Buches ist, dass ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat, der den Menschen zum primaren Voelkerrechtssubjekt macht. Diese These wird vor dem Hintergrund der Ideengeschichte und Dogmatik der Voelkerrechtspersoenlichkeit des Menschen entfaltet. Vor allem wird sie aus der Praxis in zahlreichen Teilrechtsgebieten, angefangen vom Recht der internationalen Verantwortung uber das Recht des bewaffneten Konflikts, das Recht der Katastrophenhilfe, das internationale Strafrecht, das internationale Umweltrecht, das Konsularrecht und das Recht des diplomatischen Schutzes, das internationale Arbeitsrecht, das Fluchtlingsrecht bis hin zum internationalen Investitionsschutzrecht abgeleitet. Rechtsgrundlage der Voelkerrechtspersoenlichkeit (Voelkerrechtssubjektivitat) des Menschen ist Voelkergewohnheitsrecht; seine Voelkerrechtsfahigkeit ist ausserdem ein allgemeiner Rechtsgrundsatz und bildet einen Aspekt des Menschenrechts auf Rechtsfahigkeit. Die Herausbildung einfacher Rechte und Pflichten des Individuums (im Gegensatz zu den Menschenrechten) intensiviert die bisher schwach ausgepragte Normenhierarchie im Voelkerrecht. Der neue Voelkerrechtsstatus des Menschen wird mit dem Begriff des subjektiven internationalen Rechts auf den Punkt gebracht.
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