Kampf den Feinden oder Schutz der Minderheiten? : der Einfluss staats- und gesellschaftstheoretischer Auffassungen auf die strafrechtliche Theorie, Rechtsprechung und Gesetzgebung : eine Untersuchung feindstrafrechtlicher Tendenzen unter Zugrundelegung der Positionen von Carl Schmitt und Hans Kelsen
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Kampf den Feinden oder Schutz der Minderheiten? : der Einfluss staats- und gesellschaftstheoretischer Auffassungen auf die strafrechtliche Theorie, Rechtsprechung und Gesetzgebung : eine Untersuchung feindstrafrechtlicher Tendenzen unter Zugrundelegung der Positionen von Carl Schmitt und Hans Kelsen
(Frankfurter kriminalwissenschaftliche Studien, Bd. 163)
P. Lang, c2017
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"Zugl.: Frankfurt (Main), Univ., Diss., 2017"--T.p, verso
Includes bibliographical references (p. 469-524)
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Die stetige Hochrustung des Strafrechts, der Ruckbau prozessualer Schutzmechanismen, die Etablierung von Ausnahmezustanden zur Bekampfung von "Staatsfeinden" Phanomene, die seit Jahren konstatiert werden und sich unter dem Schlagwort "Feindstrafrecht" zusammenfassen lassen - eine kontroverse Theorie, die diese Entwicklung prazise beschreibt, sie aber auch legitimiert.
Der Autor untersucht, inwieweit sich diese Theorie auf Positionen von Carl Schmitt, dem "Kronjuristen des Dritten Reiches", zuruckfuhren lasst. Er entwickelt daran eine Kritik, die auf den Arbeiten Hans Kelsens fusst, einem erbitterten Gegner Schmitts im Streit der Weimarer Staatsrechtslehre. Dabei gerat das Bundesverfassungsgericht als Institution, die Minderheiten schutzen soll, immer wieder in den Fokus.
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