Hans Kelsen und die offene Gesellschaft

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Hans Kelsen und die offene Gesellschaft

Robert Chr. van Ooyen

Springer VS, c2017

2., überarbeitete und erw. Aufl

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注記

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内容説明・目次

内容説明

Hans Kelsens "Staatslehre ohne Staat" und "Volk" ist eine bedeutsame politische Theorie, vielleicht sogar die Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft in der postnationalen Moderne: Ob Zuwanderungsgesellschaft oder europaische Integration - mit ihr lassen sich genau die aktuellen demokratie- und verfassungstheoretischen Herausforderungen pluralistischer Gesellschaften erfassen, an denen die tradierten Staats- und Verfassungslehren bis in die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinein scheitern. Kelsens modern-demokratische Konzeption einer Burgerschaft als Rechtsgenossenschaft bedarf weder der "Souveranitat" noch der "homogenen Nation"; sie ist daher auch die fur das zeitgemasse Verstandnis des Grundgesetzes adaquate Staats- und Verfassungstheorie.

目次

Einfuhrung: Hans Kelsen und die Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft.- Staat und pluralistische Gesellschaft bei Kelsen.- Der Streit um die Staatsgerichtsbarkeit in Weimar aus demokratietheoretischer Sicht: Triepel - Kelsen - Schmitt - Leibholz.- Exkurs: Relativismus, Positivismus und Demokratie bei Radbruch und Thoma.- Staatstheologie - politische Theologie - politische Religionen: Von Kelsen uber Schmitt zu Voegelin.- Ruckfall in die Barbarei? Leistungen und Grenzen der "Offenen Gesellschaft" von Popper als Werk der Totalitarismustheorie.- Verfassungspolitologie des demokratischen "Verfassungsrealismus": Von Lassalle uber Kelsen zu Loewenstein.- Neo-Pluralismus als "Anti-Anti-Pluralismus": Die Bedeutung von Kelsen und Schmitt fur die politische Theorie von Fraenkel.- Die dunkle Seite des Rechtsstaats: Kirchheimers "Politische Justiz" zwischen Freund-Feind (Schmitt), Klassenjustiz (Fraenkel) und Zvilisierung (Kelsen).- Haberle, die Wiener-Weimarer Staatsklassik und die offene Gesellschaft der europaischen Verfassungs-Kultur.- Demokratische Partizipation statt "Integration": Normativ-staatstheoretische Begrundung eines generellen Auslanderwahlrechts nach Kelsen.- Viel Smend (und auch Schmitt), wenig Kelsen: Zur Rezeption in der deutschen Staatsrechtslehre.- Homogenes Staatsvolk statt EU-Burgerschaft: Das BVerfG zitiert Heller, meint Schmitt und verwirft Kelsens postnationales Konzept demokratischer Rechtsgenossenschaft.- Kein Auslanderwahlrecht: Der Staatsgerichtshof Bremen entscheidet gegen Kelsens demokratische Avantgarde - oder: Was ist ein (europaisches) Volk?.- Die "Kopftuch-Entscheidung" des Bundesverfassungsgerichts zwischen Pluralismustheorie (Kelsen / Fraenkel) und Staatstheologie (Hegel/Schmitt).- Die andere Demokratietheorie des BVerfG: Popper / Haberle und eine (unbewusste) Kelsen-Rezeption im Brokdorf-Beschluss (1985) als Alternative zum Legitimationskettenmodell von Schmitt / Boeckenfoerde.- Weimar - ein Paradigmenwechsel.- Die "Ruckkehr" Kelsens: Zur deutschsprachigen Forschung (2005-2015).

「Nielsen BookData」 より

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