Missbrauch des Flüchtlingsrechts? : Subjektive Nachfluchtgründe am Beispiel der religiösen Konversion

Author(s)

    • Karras, Benjamin

Bibliographic Information

Missbrauch des Flüchtlingsrechts? : Subjektive Nachfluchtgründe am Beispiel der religiösen Konversion

Benjamin Karras

(Jus internationale et Europaeum / herausgegeben von Thilo Marauhn und Christian Walter, 134)

Mohr Siebeck, c2017

Available at  / 1 libraries

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Note

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2016/2017

Includes bibliographical references (p. [289]-324) and index

Description and Table of Contents

Description

Das Flüchtlingsrecht ist als Verfolgungsschutzrecht dazu konzipiert, künftig drohenden Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen. Gleichwohl dominiert in Praxis und Literatur bisweilen der Blick in die Vergangenheit. Besonders prominent ist dies in Fällen sogenannter Nachfluchtgründe zu beobachten, also in Konstellationen, in denen erst im Aufnahmeland Umstände begründet werden, die eine Verfolgungsgefahr entstehen lassen. Gerade wenn die drohende Verfolgung auf Handlungen des Migranten zurückzuführen ist, bleibt der Vorwurf des "Missbrauchs" nicht fern. Ausgehend vom Völker- und Europarecht legt Benjamin Karras dar, dass flüchtlingsrechtlich relevant einzig die zu erwartende Reaktion des Verfolgers und nicht die Aktion des (potentiell) Verfolgten ist. Anhand des historisch und aktuell bedeutsamen Anwendungsfalles der religiösen Konversion wird demonstriert, wie diese Vorgaben verwaltungsprozessual zur Geltung kommen können.

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Details

  • NCID
    BB28218840
  • ISBN
    • 9783161556166
  • Country Code
    gw
  • Title Language Code
    ger
  • Text Language Code
    ger
  • Place of Publication
    Tübingen
  • Pages/Volumes
    xvii, 326 p.
  • Size
    24 cm
  • Classification
  • Parent Bibliography ID
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