Die Macht der Sünde im Römerbrief : eine Untersuchung vor dem Hintergrund antiker Argumentationstheorie und -praxis

Author(s)

    • Bahl, Patrick

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Die Macht der Sünde im Römerbrief : eine Untersuchung vor dem Hintergrund antiker Argumentationstheorie und -praxis

Patrick Bahl

(Beiträge zur historischen Theologie, Bd. 189)

Mohr Siebeck, 2019

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Includes bibliographical references (pages [343]-355) and indexes

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Mit welchem Ziel schreibt Paulus den römischen Christen von der Sünde? Vor dem Hintergrund griechisch-römischer Argumentationstheorie und jüdisch-hellenistischer Argumentationspraxis untersucht Patrick Bahl in seiner exegetisch-theologiegeschichtlichen Studie die argumentative Funktion des Sündenbegriffs im Römerbrief. Indem er Schritt für Schritt Aufmerksamkeitslenkung, Begründungsstruktur und Logik der Argumentation von Röm 1-8 analysiert, rückt er Paulus als argumentierenden Briefschreiber ins Licht, dessen Argumentation, gemessen an antiken Maßstäben, zielorientiert, strukturiert und durchaus vernünftig ist. Dabei zeigt sich, dass Paulus nicht etwa systematisch-lehrhaft von der Sünde redet, sondern ihr semantisches Potential strategisch dafür nutzt, den römischen Heidenchristen sein Grundanliegen vor Augen zu führen: Da Christus alle, Juden wie Heiden, von der Sünde befreit hat, hat das Gesetz jegliche Bedeutung für sie verloren.

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