Das lateinische Christentum und die antike pagane Bildung

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Das lateinische Christentum und die antike pagane Bildung

Peter Gemeinhardt

(Studien und Texte zu Antike und Christentum / Herausgeber, Christoph Markschies = Studies and texts in antiquity and Christianity / editor, Christoph Markschies, 41)

Mohr Siebeck, c2007

  • : pbk.

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注記

Includes bibliographical references (p. [513]-548) and indexes

内容説明・目次

内容説明

Die antike Schulbildung galt den fruhchristlichen Theologen als 'heidnisch' und wurde daher vielfach abgelehnt. Doch neben dieser theologischen Kritik zeigt sich bei naherem Hinsehen eine lebhafte Rezeption der antiken Bildung. Auf Grabinschriften, in Briefen und in Heiligenviten erscheint Bildung als Bestandteil christlicher Identitat; und trotz aller Kritik entwickelten Theologen hermeneutische Verfahren zur Aneignung, ja zur 'Konversion' der antiken Bildung in christlichem Sinne. Die Grenzen zwischen Christen und Heiden waren daher noch in der Spatantike keineswegs so strikt gezogen, wie es in der antiken Polemik und vielfach auch noch in der modernen Forschung erscheint. Am Beispiel der Bildung arbeitet Peter Gemeinhardt heraus, wie eng das Christentum trotz aller Distanznahme in seine 'heidnische' Umwelt verwoben war. Dabei erweist sich das 4. Jahrhundert als Phase theologischer Verunsicherung, in der die Kirche verstarkten Zulauf auch von Gebildeten erfuhr, die keinen Widerspruch zwischen Glaube und Bildung empfanden. Die Kritik eines Hieronymus und Augustin verklingt im 5. Jahrhundert, als sich die Christen gegenuber den 'Barbaren' als 'Roemer' wahrnehmen und die Institutionen der klassischen Schulbildung in den Wirren der Voelkerwanderung zu bewahren versuchen. Erst im 6. Jahrhundert beobachten und beklagen Christen das Ende der antiken Bildung.

「Nielsen BookData」 より

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