Menschenrechtsschutz durch Deliktsrecht : Unternehmerische Pflichten in internationalen Lieferketten
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Menschenrechtsschutz durch Deliktsrecht : Unternehmerische Pflichten in internationalen Lieferketten
(Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 440)
Mohr Siebeck, c2020
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Note
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Georg-August-Universität Göttingen, 2019
Includes bibliographical references (p. [381]-388) and index
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Description
In vielen Lieferketten weltweit herrschen derart desolate soziale und ökologische Verhältnisse, dass sie als Menschenrechtsverletzungen bezeichnet werden. Marie von Falkenhausen untersucht, ob den Opfern einer solchen Menschenrechtsverletzung nach deutschem Deliktsrecht Schadenersatzansprüche gegen ein inländisches Unternehmen zustehen, das unter entsprechenden Bedingungen hergestellte Produkte einkauft. Dafür ist einerseits ausschlaggebend, ob das Deliktsrecht für den Abnehmer Pflichten zur Vermeidung der von einem Zulieferbetrieb ausgehenden menschenrechtlichen Gefahren vorsieht. Andererseits müssen für eine Haftung die menschenrechtlich geschützten Güter auch vom deliktsrechtlichen Schutzbereich erfasst sein. Die vorliegende Untersuchung bewegt sich somit im Zusammenspiel von Völkerrecht und nationalem Deliktsrecht. Dabei berücksichtigt sie die aktuelle Rechtsprechung in Großbritannien und gibt Impulse für eine mögliche Rechtsentwicklung in Deutschland.
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