Die postkoloniale Konstellation : natürliche Ressourcen und das Völkerrecht der Moderne

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Die postkoloniale Konstellation : natürliche Ressourcen und das Völkerrecht der Moderne

Sigrid Boysen

(Jus publicum : Beiträge zum Öffentlichen Recht, Bd. 296)

Mohr Siebeck, c2021

Available at  / 4 libraries

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Note

Originally presented as the author's thesis (post doctoral) -- Universität Hamburg, 2017/2018

Includes bibliographical references (p. [325]-370) and indexes

Description and Table of Contents

Description

Die Begründung des internationalen Umweltrechts suchen die meisten in der Ortlosigkeit seines Gegenstands: Die ökologische Frage kann im Alleingang souveräner Staaten nicht bewältigt werden. Die etwa im Klimaschutzrecht evidenten regulatorischen Probleme lassen sich hiernach nur durch mehr Verrechtlichung und Konstitutionalisierung lösen. Doch das internationale Umweltrecht ist keineswegs ortlos, sondern hat eine sehr konkrete Geographie. Es ist keine Überwindung des Staatenvölkerrechts, sondern die Ausgestaltung der zentralen weltpolitischen Verschiebung im 20. Jahrhundert - der Auflösung des klassischen Imperialismus. Sigrid Boysen rekonstruiert die Begriffe und Institute des heutigen internationalen Umweltrechts genealogisch. Was einst dazu diente, die handelspolitischen Unsicherheiten nach Ablösung der kolonialen Herrschaft zu stabilisieren, teilt die Erde auch heute ein in industrialisierte Zonen und deren äußere Natur.

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Details

  • NCID
    BC06932111
  • ISBN
    • 9783161575648
  • Country Code
    gw
  • Title Language Code
    ger
  • Text Language Code
    ger
  • Place of Publication
    Tübingen
  • Pages/Volumes
    xi, 382 p.
  • Size
    24 cm
  • Classification
  • Parent Bibliography ID
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