Der apokryphe Nietzsche : auf den Spuren des Denkens von Friedrich Nietzsche in Rechtsphilosophie und -theorie
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Der apokryphe Nietzsche : auf den Spuren des Denkens von Friedrich Nietzsche in Rechtsphilosophie und -theorie
(Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts, 116)
Mohr Siebeck, c2021
Note
Originally presented as the author's thesis (doctoral) -- Humboldt-Universität zu Berlin, 2018
Includes bibliographical references (p. [265]-282) and index
Description and Table of Contents
Description
Während Friedrich Nietzsche als eine der bedeutendsten Figuren innerhalb der deutschen Kulturgeschichte gilt, wird sein Einfluss auf den juristischen Diskurs als marginal beurteilt. Es scheint, als hätten sich die Rechtsphilosophen und -theoretiker einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Denker enthalten. Sophia Gluth hinterfragt diesen Umstand und beleuchtet, ob und wie theoretisierende Juristen mit Nietzsche umgegangen sind. Dabei deckt sie ein Phänomen auf, das bisher weder gesehen noch beschrieben wurde: die konstante Rezeption Friedrich Nietzsches in der Rechtswissenschaft. Untersucht werden die Rezeptionsansätze vom Kaiserreich bis in die Gegenwart. Die juristischen Nietzsche-Lektüren u.a. des Freirechts, der "Konservativen Revolution", der Nationalsozialisten sowie der Postmoderne werden dabei stets eingebettet in ihre kulturelle und soziologische Umwelt. Erzählt wird so eine - nicht zuletzt bedrückende - juristische Ideen- und Mentalitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts.
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