Exemplarisches Krisenwissen : Gender in Narrativ und Narration des frühen Prinzipats

Author(s)

    • Helmke, Tim

Bibliographic Information

Exemplarisches Krisenwissen : Gender in Narrativ und Narration des frühen Prinzipats

Tim Helmke

(Hypomnemata : Untersuchungen zur Antike und zu ihrem Nachleben, Bd. 217)

Vandenhoeck & Ruprecht, c2023

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Note

Originally presented as the author's dissertation (doctoral) -- Universität Osnabrück, 2020

Includes bibliographical references (p. [307]-322) and indexes

Description and Table of Contents

Description

Frauen sind in der römischen Literatur der frühen Kaiserzeit keine Randerscheinung. Sie sind als Protagonistinnen von zentraler Bedeutung für römische Krisennarrative. Titus Livius schreibt Frauen das nötige Wissen über römische Werte zu, um Krisen zu lösen. Sie setzen darin Geschlechterhierarchien außer Kraft und verhandeln diese neu. Weibliches Wissen ist unverzichtbar, um das Wertewissen sowie das erfolgreiche Krisenhandeln von Männern erst zu initiieren. Frauen kennzeichnen eine Krise der Männlichkeit in den Narrativen der römischen Republik.Unter Kaiser Tiberius wandelt sich der Diskurs. Es ist ein verändertes Männerbild erkennbar: Valerius Maximus präsentiert in Narrativen aus der Republik und der Kaiserzeit Männer - auch aus der kaiserlichen Herrscherfamilie - als Garanten römischer Moral. Einzig am Ende der Republik sind Männer auf weibliches Handeln und weibliches Wissen angewiesen. Jedoch wird Weiblichkeit auch hier in den Dienst einer idealisierten imperialen Männlichkeit gestellt.

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Details

  • NCID
    BD04213552
  • ISBN
    • 9783525302286
  • Country Code
    gw
  • Title Language Code
    ger
  • Text Language Code
    ger
  • Place of Publication
    Göttingen
  • Pages/Volumes
    329 p.
  • Size
    24 cm
  • Classification
  • Parent Bibliography ID
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