Reformbedarf im internationalen Abstammungsrecht
Author(s)
Bibliographic Information
Reformbedarf im internationalen Abstammungsrecht
(Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 515)
Mohr Siebeck, c2023
Available at / 3 libraries
-
No Libraries matched.
- Remove all filters.
Note
Originally presented as the author's thesis (doctoral)-- Ludwig-Maximilians-Universität München, 2022
Bibliography: p. [313]-335
Includes index
Description and Table of Contents
Description
Das internationale Abstammungsrecht sieht sich heute mit einer Vielzahl an Phänomenen konfrontiert, die der Gesetzgeber bei der Verabschiedung von Art. 19 Abs. 1 EGBGB im Jahre 1997 noch nicht beziehungsweise nicht in dieser Häufung kannte. Hierzu gehören konkurrierende Vaterschaften, die Abstammung bei künstlicher Befruchtung, gleichgeschlechtliche Elternschaften, die Leihmutterschaft, die Abstammung von transgeschlechtlichen Personen, missbräuchliche Anerkennungen und die Mehrelternschaft. Kann das geltende Recht auf diese neuen Entwicklungen noch angemessen reagieren? Ausgehend von einem rechtsvergleichenden Überblick über das Sachrecht analysiert Tatjana Tertsch die Probleme, die sich im internationalen Abstammungsrecht stellen, und erarbeitet unter Berücksichtigung ausländischer Kollisionsrechte einen Gesetzesvorschlag. Dabei geht sie auch der Frage nach, ob sich aus dem Unionsrecht die Pflicht ergibt, eine in einem anderen Mitgliedstaat begründete Elternschaft anzuerkennen.
by "Nielsen BookData"