Erklärung Begründung Kausaltität
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Erklärung Begründung Kausaltität
(Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und analytischen Philosophie, Bd. 1)
Springer, 1983
2., verb. und erw. Aufl
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Note
Bibliography: p. [1080]-1099
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Description and Table of Contents
Description
1. Das dritte Dogma des Empirismus. Die pragmatische Wende QUINES Aufsatz uber die beiden Dogmen des Empirismus bildete, wie man retrospektiv, uber dreissig Jahre nach der ersten Veroeffentlichung sagen kann, einen Meilenstein in der Entwicklung der modernen Wissenschaftstheorie. Zwar ist ein Abrucken vom empiristischen Ansatz weder Ziel noch Effekt der Quineschen Kritik gewesen. Aber sie hat deutlich gemacht, dass der moderne Empirismus beim Studium des Aufbaus wissenschaftlicher Theo rien, ihrer Beurteilungen und ihrer Anwendungen sich viel zu enge Schranken setzte. Die beiden selbstauferlegten Fesseln bestehen nach QurNE in der scharfen Trennung zwischen analytischen und synthetischen Satzen sowie in der These, dass alle in empirischen Wissenschaften verwendeten nichtlogi schen Begriffe definitorisch auf einige Grundbegriffe zuruckfuhrbar seien, die sich nur auf Beobachtbares beziehen. Das eben erwahnte zweite Dogma des Empirismus kann heute als uberwun den gelten. Massgebend dafur war vermutlich nicht allein QurNEs Kritik, sondern zudem die Tatsache, dass mit R. CARNAP einer der Hauptvertreter des Empirismus von dieser These abruckte. In seinem ersten Buch ,,Der logische Aufbau der Welt" hatte er noch versucht, der empiristischen Begriffslehre den Status einer programmatischen Deklaration zu nehmen und sie in eine logisch begrundete Aussage zu transformieren. CARNAPS Einsicht in die empirische Undefinierbarkeit von Dispositionspradikaten sowie die sich immer starker durchsetzende UEberzeugung von der Existenz rein theoretischer Begriffe, die mit dem Bereich des Beobachtbaren nur mehr lose und sehr indirekt verknupft sind, bildeten die beiden wichtigsten Manifestationen des Scheiterns dieses grossartigen Projektes.
Table of Contents
0. Das ABC der modernen Logik und Semantik.- I. Der Begriff der Erklarung und seine Spielarten.- II. Erklarung, Voraussage, Retrodiktion und andere Formen der wissenschaftlichen Systematisierung.- III. Einfache Modelle fur deterministische und probabilistische Erklarungen: Diskrete Zustandssysteme.- IV. Der Gegenstand wissenschaftlicher Systematisierungen. Zur Frage der ontologischen Interpretation.- V. Das Problem des Naturgesetzes, der irrealen Konditionalsatze und des hypothetischen Rasonierens.- VI. Historische, psychologische und rationale Erklarung.- VII. Kausalitatsprobleme: Ursache und Wirkung. Kausalgesetze. Kausale Modalitaten. Kausale Erklarungen. Das allgemeine Kausalprinzip. Determinismus und Indeterminismus.- VIII. Teleologie, Funktionalanalyse und Selbstregulation.- IX. Statistische Systematisierungen.- X. Die Explikationsversuche des deduktiv-nomologischen Erklarungsbegriffs fur prazise Modellsprachen.- XI. Die pragmatisch-epistemische Wende.- Schlussanmerkungen 1982.- Bibliographie.- Autorenregister.- Verzeichnis der Symbole und Abkurzungen.
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