Seinsglaube in der Phänomenologie Edmund Husserls

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Seinsglaube in der Phänomenologie Edmund Husserls

Liangkang Ni

(Phaenomenologica, 153)

Kluwer Academic Publishers, c1999

  • : hb

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注記

Originally presented as the author's thesis--Freiburg im Breisgau, 1990

Includes bibliographical references (p. [251]-261) and indexes

内容説明・目次

内容説明

Das Problem des Seinsglaubens in der Phanomenologie Husserls lasst sich zweifelsohne zu deren zentralen Themen wie Wahmehmung, Phantasie und Zeitbewusstsein zahlen und steht auch in engem Zusammenhang mit diesen. Das Buch Seinsglaube in der Phanomenologie Edmund Husserls versucht dieses Problem zu klaren und zu zeigen, wie weit Husserl bei der Loesung dieses Problems gekommen ist und welche Fragen dabei offen blieben, die weiterer Loesungen bedurfen. Zudem werden die Grunde fur das Gelingen bzw. Misslingen bei Husserls Bemuhungen herausgearbeitet. Die Einleitung eroertert die verschiedenen Bedeutungen des Begriffs 'Seinsglauben' und zeichnet den Ort des Seinsglaubens im phanomenologischen System Husserls vor. Der erste Teil des Buches stellt sich als Hauptaufgabe die Strukturanalyse des Seinsglaubens aus verschiedenen Aspekten. In den ersten vier Kapiteln wird Husserls Exposition der verschiedenen Richtungen des Seinsglaubens, der Modalitaten, Modifikationen sowie der Eigentlichkeit und der Uneigentlichkeit des Seinsglaubens stufenweise behandelt. Das V. Kapitel, das den zweiten Teil einleitet, bildet den Wendepunkt der Arbeit, da es sich einerseits weiter mit Husserls Darstellung des Seinsglaubens, und zwar hier der verschiedenen Glaubensweisen, beschaftigt, andererseits schon Bezug auf die verschiedenen Weisen der Ausschaltung des Seinsglaubens nimmt, welche im VI. VII. und VIII. Kapitel das Hauptthema bilden: die eidetische Reduktion, Neutralitatsmodifikation und die transzendentale Reduktion. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf den in der Forschungsliteratur bisher wenig beachteten Husserlschen Analysen zur Neutralitatsmodifikation (Kapitel VII) im Zusammenhang mit dem Problem des Seinsglaubens in der Vergegenwartigung. Da die transzendentale Reduktion, eine andere wichtige Methode der Ausschaltung des Seinsglaubens im Sinne der Neutralitatsmodifikation, in der phanomenologischen Literatur bereits grundlich behandelt ist, wird sie hier nur in dem Mass in Betracht gezogen, insofern sie sich von der Neutralitatsmodifikation deutlich abhebt. Eine ruckblickende Zusammenfassung der ganzen Untersuchung beschliesst die Arbeit.

目次

1. Zum Terminus 'Glauben'.- 2. Intentionalitat und Glaube.- A. Das intentionale Wesen der Bewu?tseinsakte als Einheit von Materie und Qualitat.- B. Fulle als der reprasentierende Inhalt der Akte.- C. Auffassungsform.- 3. Zusammenfassung und Schlussbemerkung als UEberleitung zum Hauptteil.- Exkurs: Der Seinsglaube in den nicht-objektivierenden Akten.- Erster teil: Seinsglaube und Seine Modifikationen.- I. Kapitel: Wahrnehmung und die zwei Richtungen des Seinsglaubens.- 4. Husserls Beschreibung der Struktur der Wahrnehmung.- 5. Seinsglaube in der Wahrnehmung.- 6. Wahrnehmungsvorstellung als Problem.- 7. Wahrnehmungstendenz als nicht-setzende Wahrnehmung.- 8. Interesse und Glaube.- 9. Objektivierung und Seinssetzung.- 10. Passiver und aktiver Seinsglaube.- 11. Innere und aussere Wahrnehmung in bezug auf Sein bzw. Seinsevidenz.- . Zusammenhang zwischen dem transzendenten Sein und der ausseren Wahrnehmung.- 13. Die immanente und transzendente Wahrnehmung sowie der immanente und transzendente Glaube.- 14. Urbewusstsein und der Unterschied zwischen dem 'ersten belief' und dem 'zweiten belief' bei Husserl.- 15. Reihenfolge des ersten, zweiten und dritten 'belief' zum Verstandnis des cartesianischen Cogito ergo sum.- 16. Urgewissheit als Seinsglaube im spezifischen Sinn. Phanomenologie der 'Empfindung' bzw. 'Befindlichkeit'?.- II. Kapitel: Wahrnehmung bzw. Trugwahrnehmung und Glaubensmodalitaten 73.- 17. UEberlegungen zur Ursprunglichkeit des Glaubens sowie Unterscheidung zwischen Glaubensmodalitaten und Glaubensmodifikationen.- 18. Glaubensgewissheit und wirkliches Sein als Korrelat in der transzendenten Wahrnehmung.- 19. Negation und Nichtsein.- 20. Zweifel und Zweifelhaftsein.- 21. Offene Moeglichkeit als dritte Modalitat.- 22. Offene Moeglichkeit und Urglaube - verschiedene Formen der Ur-Glaubensgewissheit.- III. Kapitel: Phantasie und Glaubensmodifikationen 93.- 23. Terminologische Klarung bzw. Fixierung der Phantasie bei Husserl.- 24. Husserls Unterscheidung zwischen Wahrnehmung und Phantasie in den Logischen Untersuchungen.- 25. Husserls weitere Bemuhungen um Unterscheidung zwischen Empfindung und Phantasma nach den Logischen Untersuchungen.- 26. Husserls Unterscheidung zwischen Wahrnehmung und Erinnerung durch Zeitbewusstseinsanalysen.- 27. Vergegenwartigung als "keine eigentliche Auffassung", sondern als "Modifikation der Wahrnehmung".- 28. Setzende und nicht-setzende Vergegenwartigung. UEbergang zur Untersuchung der setzenden Vergegenwartigung.- 29. Das doppelte Ich - das wirkliche und das reproduzierte Ich. Der doppelte Zustand der beiden Ich - das im Vorder-oder im Hintergrundstehen der beiden Ich.- 30. Erinnerungsglaube und Zeitmodalisierung bei Husserl.- 31. Glaubensreproduktion und Zeitmodalisierung. Nahere Analysen zum Erinnerungsglauben.- 32. Der Begriff' setzende Phantasie'.- 33. Quasi-Glaube und Moeglichkeitsbewusstsein in der setzenden Phantasie.- IV. Kapitel: Die eigentliche und uneigentliche Seinssetzung im Bild-und Zeichenbewusstsein 133.- 34. Husserls Analyse der Struktur des Bildbewusstseins.- A) Die drei Typen von Objekten im Bildbewu?tsein.- B) Die drei Arten von Auffassungen im Bildbewu?tsein.- C) Die Verhaltnisse zwischen Bildding und Bildobjekt und zwischen den entsprechenden Auffassungen.- D) Die Verhaltnisse zwischen Bildobjekt und Bildsujet und zwischen den entsprechenden Auffassungen.- 35. Setzung und Nichtsetzung im Bildbewusstsein.- A. Die Nichtsetzung im Bildobjektbewusstsein.- B. Die Setzung im Bildding-und Bildsujetbewu?tsein.- 36. Unterschiede zwischen Signifikation und Intuition.- 37. Bildbewusstsein und Zeichenbewusstsein als eine Gattung - die Gattung der uneigentlichen Vorstellung.- Zweiter teil: Seinsglaube und Seine Ausschaltungen.- V. Kapitel: Wesensschau und Glaubensweisen 155.- 38. Idee, Wesen, Eidos, Apriori.- 39. Evidenz der Eide - Die apodiktische Gewissheit.- 40. Explikation des Begriffs 'Apodiktizitat' - Eidetische Evidenz als Apodiktizitat im weiteren Sinn.- 41. Originare Evidenz als Apodiktizitat im engeren Sinn.- 42. Adaquate Evidenz als Apodiktizitat im engsten und im pragnanten Sinn.- 43. Originaritat und Originalitat, Apodiktizitat und Adaquatheit - Ihre Besonderheiten in Beziehung auf Selbst-und Fremderfahrung.- A. Originaritat und Originalitat.- B. Apodiktizitat und Adaquatheit.- 44. Vergleichende Untersuchung zu den aufgrund der Ding-,Selbst-, und Fremderfahrung gewonnenen Wesensartungen sowie den entsprechenden korrelativen Glaubensgewissheiten.- 45. Wesensschau als Methode der Erfassung des Apriori.- 46. Die Methode der Variation als Wesensschau uberhaupt?.- 47. Die Besonderheit der Wesensschau gegenuber der individuellen Anschauung.- 48. Die eidetische Reduktion als Ausschaltung des empirischen bzw. des realen Seins.- VI. Kapitel: Neutralitatsmodifikation als Ausschaltung des Seinsglaubens 189.- 49. Unterschiede zwischen der imaginativen und qualitativen Modifikation in den Logischen Untersuchungen und Ideen I.- 50. Terminologische UEberlegungen - Die sechs Arten von Neutralitatsmodifikation.- 51. Erfassen des prazisen Begriffs der Neutralitatsmodifikation durch eine zweifache wesentliche Beschrankung.- 52. Weitere wesentliche Unterscheidung der Neutralitatsmodifikation von den andern Nichtsetzungen.- 53. Exkurs: Kritik an E. Finks Unterscheidung zwischen dem neutralen Bildobjektbewu?tsein und der blo?en Phantasie als zwei verschiedenen Neutralitaten.- VII. Kapitel: Die transzendentale Reduktion und ihre Verhaltnisse zu Neutralitatsmodifikation und Wesensschau.- 54. Die zwei Arten von Ausschaltung des Glaubens.- 55. Die transzendentale Reduktion als die eigene Methode der transzendentalen Phanomenologie, die phanomenologisch-psychologische Reduktion als die eigene Methode der phanomenologischen Psychologie.- 56. Die Reihenfolgen der Reduktionen und ihre Resultate.- VIII. Kapitel: Reflexion auf Phanomenologische Reflexion-uber die bewusstheit und unbewusstheit in bezug auf Seinsglauben.- 57. Analysen zur phanomenologischen Reflexion. Erstens: Phanomenologische Reflexion als nicht-setzende Reflexion bzw. als qualitative Modifikation.- 58. Parenthese: Das Problem der endlosen Iteration in bezug auf die phanomenologische Reflexion und der Zusammenhang zwischen Reflexion, Neutralitatsmodifikation und Ideation.- 59. Zweitens: Phanomenologische Reflexion als reproduzierende Reflexion bzw. als imaginative Modifikation.- 60. Drittens: Die phanomenologische Reflexion als erinnernde Reflexion oder als 'Bewusstheitsmodifikation'.- 61. Erste Charakteristik zum bewussten und unbewussten Vollzug eines Aktes - Distanzierung von Sartres 'Ich-Zusatz'.- 62. Zweite Charakteristik zum bewussten und unbewussten Vollzug eines Aktes - Distanzierung von Selbstbewusstsein (Urbewusstsein) und Ich bei Husserl.- 63. Glaube im Verhaltnis zu Urbewusstsein und Selbstbewusstsein einerseits, zu reflektiertem und reflexivem Akt andererseits.- Namenregister.

「Nielsen BookData」 より

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