Rechtsgeschäftliche Verpflichtung und autonome Bindung : zu den Entstehungsgründen vermögensaufstockender Leistungspflichten im Bürgerlichen Recht
Author(s)
Bibliographic Information
Rechtsgeschäftliche Verpflichtung und autonome Bindung : zu den Entstehungsgründen vermögensaufstockender Leistungspflichten im Bürgerlichen Recht
(Tübinger rechtswissenschaftliche Abhandlungen, Bd. 88)
Mohr Siebeck, c1999
Available at 19 libraries
  Aomori
  Iwate
  Miyagi
  Akita
  Yamagata
  Fukushima
  Ibaraki
  Tochigi
  Gunma
  Saitama
  Chiba
  Tokyo
  Kanagawa
  Niigata
  Toyama
  Ishikawa
  Fukui
  Yamanashi
  Nagano
  Gifu
  Shizuoka
  Aichi
  Mie
  Shiga
  Kyoto
  Osaka
  Hyogo
  Nara
  Wakayama
  Tottori
  Shimane
  Okayama
  Hiroshima
  Yamaguchi
  Tokushima
  Kagawa
  Ehime
  Kochi
  Fukuoka
  Saga
  Nagasaki
  Kumamoto
  Oita
  Miyazaki
  Kagoshima
  Okinawa
  Korea
  China
  Thailand
  United Kingdom
  Germany
  Switzerland
  France
  Belgium
  Netherlands
  Sweden
  Norway
  United States of America
Note
Includes bibliographical references and index
Description and Table of Contents
Description
Verpflichtungen, die wie schuldvertragliche Leistungspflichten der Aufstockung des Glaubigervermoegens dienen, erfordern nach traditioneller Lehre einen entsprechenden Verpflichtungswillen des Schuldners. Demgegenuber erkennen Wissenschaft und Rechtsprechung solche Verpflichtungen heute in weitem Umfang auch dann an, wenn dieser Verpflichtungswille fehlt. Thomas Lobinger uberpruft die Tragfahigkeit der von den modernen Lehren zumeist herangezogenen Verschuldens-, Vertrauens-, Verkehrsschutz- und Verantwortungsgesichtspunkte und weist im Anschluss daran auf die grundlegenden Ordnungsmuster des Burgerlichen Rechts hin. Dabei zeigt sich, dass man im Hinblick auf die Entstehung vermoegensaufstockender Leistungspflichten fur das Burgerliche Recht auch heute noch vom Willensprinzip als Grundregel ausgehen muss. Deutlich gemacht wird ferner, dass die zentralen Vorschriften des BGB uber Rechtsgeschafte dieser Grundregel auch weitgehend entsprechen. Thomas Lobinger untersucht insbesondere den Grundsatz der Unbeachtlichkeit geheimer Vorbehalte sowie die gesetzliche Irrtumsregelung. Fur die Problematik des 'fehlenden Erklarungsbewusstseins' unterbreitet er einen neuen Loesungsvorschlag. Ausserdem interpretiert er die sogenannten 'Rechtsscheinvollmachten' der 170 ff. BGB sowie die Erfullungshaftung des Vertreters ohne Vertretungsmacht nach 179 BGB neu. Abschliessend sucht er nach einem neuen dogmatischen Fundament fur die Loesung der Problematik 'faktischer Vertragsverhaltnisse der Daseinsvorsorge' und des 'sozialtypischen Verhaltens'.
by "Nielsen BookData"