Die Pachom-Briefe
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Die Pachom-Briefe
(Corpus scriptorum Christianorum Orientalium, v. 655 . Subsidia ; t. 133)
In Aedibus Peeters, 2014
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Note
Includes bibliographical references (p. [405]-422) and index
Description and Table of Contents
Description
Erstmals werden hier alle zwoelf Briefe des oberagyptischen Moenchsvaters
Pachom (287-347) auf Deutsch veroeffentlicht. Die merkwurdige "Geheimschrift",
die mehr als die Halfte dieser Dokumente durchzieht, hat schon immer
Kopfzerbrechen bereitet, angefangen bei Pachoms Mitbrudern und bei
Hieronymus, der sie ins Lateinische ubersetzt hat, uber den Jesuiten
Athanasius Kircher (1602-1680), bis hin zu Forschern des zwanzigsten
Jahrhunderts wie Emanuele Testa, Ilona Opelt und Hans Quecke. In diesem
Buch wird ein Loesungsvorschlag vorgelegt, der in sich konsistent ist und
sich in der Durchfuhrung als tragfahig erweist. So tritt neben die
UEbersetzung der Briefe auch ihre Deutung. Besonders auffallend ist das Buchstabenquadrat,
das sich mitten unter den Briefen befindet, dessen Deutung sich aber
gleichfalls an die fur die Briefe entwickelten Loesungsansatze
anschliesst. Die Botschaft Pachoms, die in allen Briefen zum
Ausdruck kommt, stutzt sich auf vier einfache Grundgedanken: 1. Warnung
vor irdischer Gesinnung, 2. In der Bedrangnis finden wir Rettung, 3.
Gottes Gebot besteht in der Bruderliebe, 4. Diese gilt es zu erfullen
angesichts der Ewigkeit. Mit diesen Gedanken ist Pachom verankert in der
Moenchstheologie seiner Zeit. Sein Spezifikum als "Vater der Koinobiten"
tritt aber in dem 3. und 4. Grundgedanken in besonders
charakteristischer Weise hervor.
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