Husserl-Chronik : Denk- und Lebensweg Edmund Husserls
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Husserl-Chronik : Denk- und Lebensweg Edmund Husserls
(Husserliana Dokumente, Bd. 1)
Martinus Nijhoff, 1977
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Doshisha University Library (Imadegawa)
A134.9;H623;110;8201140413/2D;7806232160/2D;7902130432/93;8207141390
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Bibliography: xv-xxi
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Description and Table of Contents
Description
,Etwa zwei Monate vor dem Tode sagte Husserl: ,Man solle seine Vergangenheit nicht trivialisieren. ' "1 Die Herausforderung dieser Worte lieB sich nur schwer abschatzen, als ich dem Stifter des Husserl-Archivs, meinem Freund Pater Van Breda, im Januar I974- zwei Monate vor seinem unzeitigen Hingang- den von ihm so sehr begruBten und geforderten EntschluB, eine Husserl-Bio- graphie zu schreiben, naher erlauterte. Mancherlei ware darin ein- zubringen gewesen: Ubersicht uber die Geschicke des Bismarck- Staates und das aufkommende Hitler-Reich, Vertrautheit mit Stifter und Hofmannsthal, Kenntnis der Theorie mathematischer Funktionen wie der Psychologie der Wurzburger Schule, Einsicht in die Einfuhlungslehre von Lipps wie auch Heideggers Seins- frage. Aber solche Absicht erwies sich hauptsachlich deswegen als undurchfiihrbar, weil es derzeit noch am Notigsten fehlt: an einer verlaBlichen Durcharbeitung von Husserls Denken und seiner Entwicklung, wie sie sich in den veroffentlichten Werken, vor al- lem aber im Meer bewahrter Manuskripte niederschlug.
Hier galt es, da viel bisher im Dunkeln liegt, die Materialien zu einer Bio- graphie erst einmal bereitzustellen und, wenn auch oft nur um- riBhaft, fur die Zukunft sicherzustellen. Ergebnis dieser Beschei- dung ist die vorliegende Chronik. GewiB, Husserl ware selbst der befugteste interpres sui gewe- sen. Doch was er unterm 20. Juni rg2r an den Meiner Verlag schrieb - der ,Stand seiner Lebensarbeit" erlaube es ihm zur Zeit nicht, zu der in diesem Verlag erscheinenden Reihe von Selbstdarstellungen einen Beitrag zu liefern (F I r8/r + 25) -, galt, wie gerade unsere Chronik deutlich macht, fur ihn zeitlebens.
Table of Contents
I. Kindheit und Jugend (1859-1876).- II. Studienjahre (1876-1887).- III. Hallenser Privatdozentenzeit (1887-1901).- IV. Die Goettinger Jahre (1901-1916).- V. Als Ordinarius in Freiburg (1916-1928).- VI. Nach der Emeritierung (1928-1938).- Verzeichnis der zitierten Manuskripte.- Namenverzeichnis.
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