Das Problem des Ich in der Phänomenologie Husserls

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Das Problem des Ich in der Phänomenologie Husserls

Eduard Marbach

(Phaenomenologica, 59)

Nijhoff, 1974

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注記

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内容説明・目次

内容説明

"Allerdings, das ist eine grosse Frage, der ich zu sehr ausgewichen bin, die Evidenz des Ich als ein Identisches, das also doch nicht in dem Bundel bestehen kann." (Husserl, 1907) Bekanntlich verwirft Husserl in den Logischen Untersuchungen die Auffassung, "dass die Beziehung auf das Ich etwas zum we sentlichen Bestande des intentionalen Erlebnisses selbst Gehoeriges sei'',! und bildet um 1907, nach Einfuhrung der phanomenolo gischen Reduktion, "die Beziehung auf das Ich zu unterlassen, oder von ihr zu abstrahieren" geradezu die Bedingung, ein "reines Phanomen im Sinne der Phanomenologie" 2 zu gewinnen. Und bekanntlich heisst es demgegenuber in den Ideen von 1913: "Unter den allgemeinen Wesenseigentumlichkeiten des tran szendental gereinigten Erlebnisgebietes gebuhrt eigentlich die erste Stelle der Beziehung auf das ,reine' Ich",3 und revidiert Husserl in der zweiten Auflage der Logischen Untersuchungen von 4 1913 seine Stellungnahme zur Frage des reinen Ich. Weniger bekannt ist bisher, wie Husserl auf seinem Denkweg von der einen zur anderen Stellungnahme zum Problem des Ich gekommen ist. Was bewegte ihn, das "Ich" in die phanomeno logische Problematik einzubeziehen? Zu vermuten war, dem Wandel in der Stellung zum Problem des Ich liege ein Wandel im Verstandnis der Phanomenologie selbst zugrunde. Welche Phanomene motivierten, auf dem phanomenologischen Boden selbst, die Einbeziehung des Ich? Vor allem dieser Frage gehen wir, unter Berucksichtigung des Nachlassmaterials des Husserl Archivs (Leuven), in unserer Studie nach.

目次

Inhaltsubersicht.- I. Kapitel: Husserls Stellungnahme zur Frage des Ich in den Logischen Untersuchungen.- 1. Der Zusammenhang der Stellungnahme zur Frage des Ich in der Funften Logischen Untersuchung.- 2. Husserls Stellungnahme zur Frage des Ich in der Funften Logischen Untersuchung.- 3. Die Ansatze zur reinen Phanomenologie in den Logischen Untersuchungen und das Problem des Ich.- 2. Kapitel: Der Weg zur Reinen Phanomenologie - Die Ausschaltung des Empirischen Ich.- 4. Die Begrundung der Moeglichkeit der reinen Phanomenologie.- 5. Die Etablierung der reinen Phanomenologie aus dem erkenntnistheoretischen Motiv.- 6. Die Methode der phanomenologischen Reduktion als Aufhebung der apperzeptiven Beziehung des Bewusstseins auf das empirische Ich.- 7. Der Vorwurf, Phanomenologie sei Psychologismus, und die Modifikation der Cartesianischen Evidenzbetrachtung.- 8. Die Unnaturlichkeit der reinen Phanomenologie-Die Stellung zur Frage des Ich.- 3. Kapitel: Phanomenologische Wesensanalyse des Reinen Bewusstseins und Transzendentale Phanomenologie des Konstituierenden Bewusstseins.- 9. Wesensanalyse des Bewusstseins als Bedingung der Moeglichkeit der Etablierung phanomenologischer Wissenschaft.- 10. Die Phanomenologie der Konstitution als transzendentale Phanomenologie.- 4. Kapitel: Transzendentale Phanomenologie und Frage Nach Dem Ich Bei Einschrankung Auf Das Einzelbewusstsein.- 11. Der transzendental-solipsistische Boden der Konstitutionsproblematik.- 12. Die Verlegenheit uber das "Ich".- 13. Konstitution des Dinges in der Einheit des Einzelbewusstseins und Vervielfaltigung des Bewusstseins.- 5. Kapitel: Der Intersubjektive Zusammenhang des Konstituierenden Bewusstseins - Die Idee des Reinen Ich.- 14. Apercu der Ichproblematik in der transzendentalen Phanomenologie.- 15. Die intersubjektive Erweiterung des phanomenologischen Feldes mittels der Phanomenologie der Vergegenwartigungen und der doppelten Reduktion.- 16. Das Prinzip der Konstruktion eines einheitlichen Bewusstseinsstromes.- 17. Die Idee des reinen Ich.- 18. Das reine Ich als Prinzip der Einheit eines Bewusstseinsstromes.- 6. Kapitel: Husserls Stellungnahme zum Ich in den Ideen.- 19. Gliederung des Kapitels und Verstandigung uber die Textunterlagen.- 20. Die Vorlaufigkeit von Husserls Stellungnahme zum Problem des Ich in den Ideen.- 21. Die Kontinuitat der Fragestellung der "Grundprobleme der Phanomenologie" von 1910-11 in den Ideen.- a) In dem von Husserl veroeffentlichten Ersten Buch.- b) Im ursprunglichen Entwurf von 1912 zum Zweiten Buch.- 22. UEbergang zur vordergrundigen, phanomenologisch fragwurdigen "Lehre" vom reinen Ich in den Ideen.- 23. Ausgang bei der Bewusstseinsform des cogito. Richtung der weiteren Untersuchungen.- 24. Der "Blick-auf" des reinen Ich im cogito und die Theorie der Aufmerksamkeit.- 25. Die Auffassung des reinen Ich als "Ausstrahlungszentram" des Sich-Richtens der Aufmerksamkeit nach Analogie mit dem Orientierungszentrum Leib.- 26. Das reine Ich als vollziehendes Subjekt in Akten der Form cogito.- Exkurs: A. Gurwitschs und J.-P. Sartres Kritik an Husserls Ichlehre der Ideen.- 27. Die Aktualitat und Inaktualitat der attentionalen Ichzuwendung und die Ichbezuglichkeit der Hintergrundakte.- a) Das Hintergrundbewusstsein in Hinsicht auf die einzelnen Erlebnisse.- b) Das Hintergrundbewusstsein in Hinsicht auf den ganzen Erlebnisstrom.- 28. Die phanomenologische Bestimmung der "Eigenschaften" des reinen Ich zur Zeit der Ideen.- a) Das reine Ich im Gegensatz zum empirischen Ich.- b) Zeitlichkeit bzw. Unzeitlichkeit des reinen Ich.- 7. Kapitel: Husserls Stellungnahme zum Problem des Ich in der Auseinandersetzung mit der Zeitgenoessischen Psychologie.- 29. Einleitende Bemerkungen zu Natorps, Lipps' und Pfanders Bedeutung fur Husserls Stellungnahme zum Problem des Ich - UEbersicht uber das Kapitel.- A. Husserls Auseinandersetzung mit Lipps und Pfander im Problemzusammenhang der Bestimmung der Einheit des Bewusstseins.- 30. Lipps' reine Bewusstseinswissenschaft und empirische Psychologie und Husserls Erweiterung der phanomenologischen Reduktion auf die InterSubjektivitat in ihrer Beziehung auf die Bestimmung der Einheit des Bewusstseins und das reine Ich.- 31. Pfanders Lehre von der Einheit der individuellen psychischen Wirklichkeit und Husserls Idee des reinen Ich.- B. Husserls Auseinandersetzung mit Lipps und Pfander im Zusammenhang der Theorie der AufMerksamkeit.- 32. Lipps' und Pfanders Lehre vom Ich als Zentralpunkt des psychischen Lebens und Husserls Einsetzung des reinen Ich als Zentrum der Aufmerksamkeitsstrahlen.- 8. Kapitel: Husserls "Idee des reinen Ich" im Vergleich mit Kants Lehre vom " Ich der Transzendentalen Apperzeption".- 33. UEbersicht uber die Ausfuhrungen des Kapitels.- A. Die Stellungnahme Husserls zum Ich der Transzendentalen Apperzeption zur Zeit der Ichlosen Phanomenologie.- 34. Das Ich der transzendentalen Apperzeption als das gesamte theoretische Apriori.- 35. Die phanomenologisch-apriorische Begrundung der Erfahrung in der transzendentalen ichlosen Subjektivitat und Kants Frage nach den Bedingungen der Moeglichkeit menschlicher Erkenntnis uberhaupt.- 36. Die apriorische Bestimmtheit des absoluten Bewusstseinsflusses und die Frage nach der Deduktion aus der Einheit der transzendentalen Apperzeption.- B. Die Stellungnahme zum Ich der Transzendentalen Apperzeption zur Zeit der Einbeziehung des Reinen Ich in die Phanomenologie.- 37. Der "Blick des reinen Ich" und Kants Begrundung der Moeglichkeit einer Verbindung uberhaupt im " Ich denke, das alle meine Vorstellungen muss begleiten koennen". - Husserls einseitig subjektiv-orientierte Aneignung von Kants Lehre des Ich der transzendentalen Apperzeption.- 38. Husserls Hinblick auf die Einheit eines Bewusstseinsstromes in der Bezugnahme auf Kants "Ich denke" bei den Hintergrundcrlebnissen.- 39. Husserls Bezugnahme auf Kants "Ich denke" bei der Frage nach der phanomenologischen Abgeschlossenheit eines Bewusstseinsstromes im intersubjektiven Problemhorizont.- 40. Bemerkung zu Kants vom Gesichtspunkt der Phanomenologie gesehen transzendental-solipsistischer Begrundung der Moeglichkeit der Erfahrung von Objektivitat.- 9. Kapitel: Ausblick auf Husserls Spatere Stellung zum Problem des Ich.- 41. UEbersicht uber die Ausfuhrungen des Kapitels.- 42. Weiterfuhrung der bisherigen Gedankenmotive zum Problem des Ich.- a) Die Kontinuitat der Auffassung des Ich als Prinzip der Einheit eines Bewusstseinsstromes.- b) Die Kontinuitat der Auffassung des Ich als Ausstrahlungszentrum von Akten der Form cogito.- c) Die Zweideutigkeit in Husserls Ichbegriff.- 43. Von der Anerkennung des Ichpols zum Begriff des personalen Ich.- a) Ichpol nichts Isoliertes - Pol von Habitualitaten.- b) Ich als personales Ich und als Monade.- c) Die passiven Habitualitaten als Voraussetzung der Personalitat - Die Unterscheidung von reinem Ich und Person.- d) Das personale Ich als "Einheit der Konsequenz" und seine einheitliche Umwelt.- e) Husserls neue Bezugnahme auf Kants "Ich der transzendentalen Apperzeption".- f) Aufloesung der konstituierten Umwelt und Zersetzung des personalen Ich.- g) Das menschliche Ich als personales gegenuber allen anderen Ichbesonderungen - Anzeige der moeglichen Aufhebung der Zweideutigkeit von Husserls Ichbegriff.- Verzeichnis Der Zitierten Schriften.- Personenregister.

「Nielsen BookData」 より

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詳細情報

  • NII書誌ID(NCID)
    BA0905149X
  • ISBN
    • 9024715873
  • 出版国コード
    ne
  • タイトル言語コード
    ger
  • 本文言語コード
    ger
  • 出版地
    Den Haag
  • ページ数/冊数
    xvi, 347 p.
  • 大きさ
    25 cm
  • 件名
  • 親書誌ID
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